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Otto Spaleck

Maschinenbauindustrie: Neubeginn bei alten Kunden

Maschinenfabrik Spaleck, Bocholt




Historischer Firmenprospekt der Firma Max Spaleck, Greiz, mit Abbildung der Werksanlagen und dem wichtigsten Produktionsgegenstand, einer Webeblatt-Bindemaschine. Foto: Werksarchiv Spaleck, Bocholt.
Die Maschinenfabrik Spaleck wurde 1869 von einem böhmischen Einwanderer im thüringischen Greiz gegründet. Otto S. stellte zunächst in seiner Werkstatt nur Webeblätter her, bald aber auch die dazu gehörigen Maschinen. 1949 verließ die Unternehmerfamilie aus politischen Gründen und wegen der zu erwartenden Enteignung die DDR. Die Flucht war akribisch vorbereitet worden, so dass auch Teile der Büro- und Wohnungsausstattung und wichtige technische Unterlagen in den Westen gebracht werden konnten.

In Bocholt nahmen Siegfried S. und seine Frau Annemarie, Tochter eines Greizer Tuchfabrikanten, 1950 mit einem alten Kunden, der Riet- und Weblitzenfabrik Klaas de Vries, die Produktion wieder auf. Die Firma Max Spaleck produziert auch heute in Bocholt Maschinen, die sie in alle Welt exportiert.

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