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Eberhard Lipski

Vom Berglehrling zum Bergfachschullehrer




Foto: Privatbesitz
1935
als Sohn eines Buch- und Papierhändlers in Pyritz, Pommern geboren
1946 - 52
Realschule in Rendsburg, Schleswig-Holstein
1952 - 54
Berglehre auf der Zeche Wilhelmine-Victoria in Gelsenkirchen
1955 - 60
Besuch der Bergvorschule und Bergschule
1960
Steiger auf der Zeche General Blumenthal in Recklinghausen
1972
Betriebsführerlehrgang
1978 - 85
Leiter des betrieblichen Sicherheitsdienstes
1986 - 88
Lehrer an der Bergfachschule Recklinghausen


In Eberhard Lipskis Kindheit brach früh der Krieg ein: Ein Jahr nach seiner Einschulung wurde sein Vater Soldat. Drei Jahre später, 1945, stand die Rote Armee vor der Stadt. In großem Chaos evakuierte die Wehrmacht die Einwohner. Nach einer längeren Odyssee landeten Eberhard Lipski, seine Mutter und seine zwei Brüder in Schleswig-Holstein. Sein Vater und weitere Verwandte stießen 1949 dazu. Bis dahin hatte die Familie per Zwangseinweisung ein Zimmer und eine Küche zugeteilt bekommen, in denen am Ende sechs Personen lebten. Trotz des kriegsbedingten Unterrichtsausfalls in Pommern und der knappen Mittel der Familie erreichte Eberhard Lipski seinen Realschulabschluss.

1952 ließ er sich in den Ruhrbergbau anwerben und machte dort Karriere. Nach der Pensionierung unterrichtete er zwischen 1986 und 1988 an der Bergfachschule Recklinghausen die Fächer Arbeitssicherheit, Planen und technisches Zeichnen. 1992 ging Eberhard Lipski zurück nach Schleswig-Holstein und lebt heute auf der Insel Pellworm.

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