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Linkliste

Das Internetportal „Aufbau West. Vertreibung und Wirtschaftswunder“ bietet eine Auswahl an Links zur Vertiefung der Themen Flucht und Vertreibung, Migration und Integration. Die Links werden regelmäßig aktualisiert und ergänzt.

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt das Westfälische Industriemuseum keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.


1. Internetportale / Materialien zu den Themen Flucht und Vertreibung, Migration und Integration

1. Internetportale / Materialien zu den Themen Flucht und Vertreibung, Migration und Integration

Zuwanderung
Informationsportal des Bundesinnenministeriums zur historischen und aktuellen Migration, mit Begriffsdefinitionen und dem jährlichen Migrationsbericht der Bundesregierung.

Flüchtlingskommissariat der UNO
Das Hochkommissariat für Flüchtlinge der UNO wurde 1951 gegründet und ist mit dem Schutz von Millionen von Flüchtlingen und Vertriebenen weltweit beauftragt. Die Seite informiert über die aktuelle Situation von Flüchtlingen und Vertriebenen weltweit.

Krieg, Flucht und Vertreibung
Dossier „Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg“ der Bundeszentrale für politische Bildung. Einordnung von Flucht und Vertreibung in den historischen Kontext, bearbeitet von Bernd Faulenbach.

Vertriebene und Flüchtlinge in NRW
Virtuelle Ausstellung „NRW 2000. Nordrhein-Westfalen. Eine Zeitreise“, entwickelt vom Institut für empirische Sozial- und Kommunikationsforschung (IESK). Kompakte Einführung zum Thema mit Literaturhinweisen.

1945-49. Ende als Anfang. Flucht und Vertreibung
Lebendiges Virtuelles Museum Online (LeMO): Das Portal bietet einen Überblick über die deutsche Geschichte von 1871 bis zur Gegenwart. Die erste Hälfte bis 1945 wurde vom Deutschen Historischen Museum, die zweite ab 1945 vom Haus der Geschichte bearbeitet. Zum Thema Flucht, Vertreibung, Neuanfang gibt es Text-, Bild- und Filmmaterialien sowie Zeitzeugenberichte.

Die Erinnerung an Flucht und Vertreibung. Materialien zur Debatte um das „Zentrum gegen Vertreibungen“
Internet-Portal des Zentrums für Zeithistorische Forschung, Potsdam (ZZF). Zur Debatte um das Zentrum gegen Vertreibungen sind Artikel, Kommentare, Rezensionen und Pressestimmen zusammengestellt.

Die Debatte um das Zentrum gegen Vertreibungen im Spiegel der Presse
Überblick über die Berichterstattung, ergänzt durch weitere Artikel zur öffentlichen Debatte über Flucht und Vertreibung in der Nachkriegszeit.

Kollektive Unschuld
Artikel von Samuel Salzborn, Anmerkungen zu Funktion und Intention der neuen Debatte um Flucht und Vertreibung, hrsg. vom Informationsdienst gegen Rechtsextremismus.

Der jüngste Erinnerungsboom in der Kritik
Artikel von Ute Frevert, in: „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (Bd. 40/41 2003), online im Portal der Bundeszentrale für politische Bildung. Unter dem Stichwort „Die Rückkehr der Opfererinnerung: Flucht, Vertreibung, Bombenkrieg“ umreißt die Autorin die Tendenzen in der öffentlichen Erinnerung seit Kriegsende bis heute.

60 Jahre Kriegsende. Mosaik der Erinnerungen. Flucht und Vertreibung
Internetportal der ARD, Gemeinschaftsproduktion von BR, NDR, RBB, SR, SWR und WDR. Das Portal ist sehr materialreich mit Artikeln, Fotos und Zeitzeugenberichten und behandelt die Jahre 1939-1945 mit den Themen: Kriegsverlauf, Bombenkrieg, Kriegsalltag, Holocaust, Widerstand, Vertreibung.

Flucht und Vertreibung
Planet Wissen, ein Portal von WDR, SWF und BRalpha. Die Internet-Seite enthält unterschiedliche Materialien zum Thema und Tipps für weiterführende Literatur.

Flucht und Vertreibung: Angekommen in Bayern
Portal des Bayerischen Rundfunks zum Thema „Kriegsende in Bayern“, mit Audiodateien, Artikeln, Zeitzeugenberichten, Fotos.

Die große Flucht
Dokumentation des ZDF, Redaktion Politik und Zeitgeschehen. Viel Material zum Thema: Artikel, Zitate von Zeitzeugen, Dokumente, ausführliche Literaturliste.

Flucht und Vertreibung – Zeitzeugen berichten
Sendereihe des Deutschlandfunks vom Dezember 2004.

Dossier Wiederaufbau
Portal des WDR zum Thema Wiederaufbau, u.a. mit einer Dokumentation der Ausstellung „Aufbau West“ des Westfälischen Industriemuseums, Dortmund.

Vertriebene Frauen
Projekt des Frauenverbandes im BdV e.V., in Kooperation mit der Freien Universität Berlin. Das Projekt thematisiert die Erfahrungen von Frauen während der Vertreibung und nach der Ankunft im Westen. Auswertung von 507 Zeitzeuginnenberichten und Dokumentation einzelner Lebensgeschichten.

„Das einzig Gute war: Wir lebten“
Themenwoche zu Flucht und Vertreibung auf WDR 5, Oktober 2006. Verschiedene Sendungen, ein Hörspiel, Gespräche, Zeitzeugenberichte, Lesung.

Flucht und Vertreibung
Artikel im Magazin „Drehscheibe“, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Projektteam Lokaljournalisten (PLJ): Überblicksdarstellung der Ereignisse, inkl. Darstellung der Hintergründe der aktuellen Debatten.

Vom Neubürger zum Mitbürger – Flüchtlinge und Vertriebene in Hessen
Virtuelle Ausstellung zur Geschichte Hessens: DigAM digitales archiv marburg, ein Projekt der Arbeitsstelle Archivpädagogik des Staatsarchivs Marburg, gefördert vom Hessischen Kultusministerium. Mit vielen Foto- und Archivdokumenten.

ZeitZeichen-Sendung: Einrichtung des Grenzdurchgangslagers Friedland, 26.09.1945
WDR, Sendung vom 26.09.2005; mit Link zu weiteren Informationen über das Lager Friedland.

Eine pommersche Familie – Chronik der Familie Maaß
Persönliche Erinnerungen der Lehrerin Eleonore Gürge geb. Maaß aus Wiesbaden, 1925 in Belgard an der Persante in Pommern geboren. Der Bericht wird ergänzt durch zahlreiche Fotos einschließlich Erläuterungen sowie durch verschiedene Karten und Dokumente.

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2. Ausstellungen

2. Ausstellungen, Auswahl

„Fremde Heimat. Das Lager Schlotwiese nach 1945“
Ausstellung des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg, 1995.

„Neue Heimat – Neues Leben?“ Flüchtlinge und Vertriebene in Leipzig 1945 bis zum Beginn der 50er Jahre
Webseite mit virtuellem Ausstellungsrundgang zur Ausstellung des Stadtarchivs Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Historischen Seminar der Universität Leipzig und dem Sächsischen Staatsministerium des Innern, 1999.

„In Bayern angekommen...“
Die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Bayern nach 1945. Wanderausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, 2004.

„Zweite Heimat – Flucht, Vertreibung und Integration Deutscher nach dem II. Weltkrieg in Sachsen-Anhalt“
Ausstellung im Haus der Geschichte Wittenberg, 2005.

„Aufbau West“
„Aufbau West. Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder“, Ausstellung des LWL-Industriemuseums in der Zeche Zollern II/IV in Dortmund, 18. September 2005 – 26. März 2006. Weitere Station: Oberschlesisches Landesmuseum, Ratingen.

„Flucht, Vertreibung, Integration“
Ausstellung im Haus der Geschichte, Bonn, 3. Dezember 2005 – 17. April 2006. Weitere Stationen: Deutsches Historisches Museum, Berlin, Haus der Geschichte in Leipzig.

„Erzwungene Wege“
„Erzwungene Wege. Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts“, Ausstellung der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen im Kronprinzenpalais in Berlin, 11. August – 29. Oktober 2006.

„1945: geflohen und vertrieben - angekommen in der neuen Heimat?“
Hinweis des NDR auf eine Ausstellung im Uns Lütt Museum, Kloster- und Schlossanlage Dargun, April – Oktober 2006

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3. Museen

3. Museen

Bundesgeförderte Museen:

Donauschwäbisches Zentralmuseum, Ulm

Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg

Ostpreußisches Landesmuseum, Lüneburg

Pommersches Landesmuseum, Greifswald

Schlesisches Museum, Görlitz

Siebenbürgisches Museum, Gundelsheim

Westpreußisches Landesmuseum, Münster


Landesgeförderte Museen

Oberschlesisches Landesmuseum, Ratingen

Museum für schlesische Landeskunde im Haus Schlesien, Königswinter-Heisterbacherrott

Kulturzentrum Ostpreußen, Ellingen

Haus der Heimat e.V., Nürnberg

Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart


Sonstige Museen, Auswahl:

Egerland-Museum, Marktredwitz

Isergebirgs-Museum, Neugablonz
Nach 1945 siedelten sich in Kaufbeuren Vertriebene aus Gablonz im nordböhmischen Isergebirge an und gründeten den Stadtteil Neugablonz. Das Isergebirgs-Museum zeigt die Geschichte und Kultur der nordböhmischen Region bis zur Vertreibung der Sudetendeutschen sowie den Neuanfang im Westen mit dem Wiederaufbau der traditionsreichen Gablonzer Schmuckindustrie.

Glasmuseum Rheinbach
Rheinbach siedelte nach Kriegsende gezielt Betriebe aus der nordböhmischen Glasveredelungsindustrie an. Ab 1947 ließen sich zahlreiche sudetendeutsche Familien und Glasfirmen in Rheinbach nieder. Das Museum zeigt in einem Schwerpunkt traditionelle nordböhmische Glasmacherkunst.

Gralglasmuseum Dürnau
In Dürnau siedelten sich nach Kriegsende vor allem Glasfachleute aus Eleonorenhain im Böhmerwald an.

Glasmuseum Wertheim
Wertheim entwickelte sich seit 1946 zu einem Zentrum der Spezialglasindustrie, v.a. für den medizinischen Bereich. Die Glasfachleute waren zum großen Teil Flüchtlinge aus Thüringen.

Freilichtmuseum Hessenpark, Neu-Anspach/Taunus
Eine Ausstellungsabteilung zur Geschichte der Vertriebenen in Hessen.

Museum der Stadt Neutraubling
Neutraubling ist eine der bayerischen Flüchtlingssiedlungen, die auf einem ehemaligen Militärgelände entstanden. Das Museum dokumentiert die Entstehung der jungen Gemeinde, die sich zum wirtschaftlich bedeutendsten Ort im Landkreis Regensburg entwickelte.

Arbeitsgemeinschaft der Ostdeutschen Heimatstuben in NRW
Die Arbeitsgemeinschaft wird im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf koordiniert.

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4. Bibliotheken, Forschungseinrichtungen und Begegnungsstätten

4. Bibliotheken, Forschungseinrichtungen und Begegnungsstätten

Bundesgeförderte Einrichtungen

Adalbert Stifter Verein
Der 1947 von sudetendeutschen Wissenschaftlern und Künstlern gegründeten Verein sieht seine Aufgaben in der Erforschung der deutsch-böhmischen Kulturgeschichte und in der Förderung des deutsch-tschechischen Dialogs.

Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg
Aufgabe des 1989 gegründeten Instituts ist die Beratung der Bundesregierung in Fragen, welche die Erforschung, Darstellung und Weiterentwicklung von Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa betreffen.

Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa wurde im Dezember 2000 gegründet. Aufgabe ist die Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur der Gebiete Ost- und Südosteuropas, in denen früher Deutsche gelebt haben bzw. heute noch leben.

Herder Institut Marburg
Das Herder-Institut ist eine vom Bund und allen Bundesländern finanzierte außeruniversitäre Einrichtung mit dem Schwerpunkt Ostmitteleuropa-Forschung.

Institut für deutsche Geschichte und Kultur Südosteuropas
Das Institut ist der Ludwig-Maximilians-Universität München angegliedert. Forschungsschwerpunkt sind Geschichte, Literatur und Sprache der ostmittel- und südosteuropäischen deutschen Siedlungs- und Herkunftsgebiete.

Martin-Opitz-Bibliothek, Herne
Die Bibliothek bietet den größten Bestand an Literatur zu den Sammlungsgebieten Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa in Deutschland.

Nordost-Institut. Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa
Das Institut mit Sitz in Lüneburg ist der Hamburger Universität angegliedert. Forschungsschwerpunkt ist die Kultur und Geschichte in Nordost- und Osteuropa.


Sonstige Einrichtungen:

Academia Baltica – Baltic Academy – Akademie im Ostseeraum
Die 2001 gegründete Academia Baltica fördert als Bildungseinrichtung die Beschäftigung mit der Kultur Mittel- und Osteuropas, mit einem Schwerpunkt auf dem Ostseeraum. Zweck der Arbeit ist ein Beitrag zur Annäherung von Ost- und Westeuropa und zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Bewusstseins.

Gerhart-Hauptmann-Haus, Düsseldorf
Kultur-, Informations- und Begegnungszentrum, gefördert vom Land NRW. Schwerpunkte: Erhaltung und Vermittlung der Kultur der ehemaligen deutschen Ostgebiete und ehemaligen deutschen Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa sowie Förderung des Dialogs und Austauschs mit den osteuropäischen Nachbarländern im zusammenwachsenden Europa. Das Hauptmann-Haus koordiniert die „Arbeitsgemeinschaft der Ostdeutschen Heimatstuben in NRW“.

Haus des Deutschen Ostens, München
Bildungs- und Begegnungszentrum, gefördert vom Freistaat Bayern. Schwerpunkt: Erhaltung und Vermittlung Kultur und Geschichte der ehemaligen deutschen Ostgebiete und ehemaligen deutschen Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa.

Institut für donauschwäbische Geschichte
Forschungsinstitut, eingerichtet vom Land Baden-Württemberg, mit dem Schwerpunkt deutsche Siedlungsgebiete in Südosteuropa.

Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde, Freiburg
Wissenschaftliches Forschungsinstitut zur Dokumentation und Analyse der historischen und gegenwärtigen Popular- und Alltagskultur der Deutschen in und aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa.

Kulturwerk Schlesien, Würzburg
Stiftung zur Förderung der schlesischen Kultur und ihrer wissenschaftlichen Erforschung in Deutschland.

Sudetendeutsches Archiv e.V., München
1955 mit der finanziellen Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaats Bayern gegründet, wird das Archiv heute von einem Verein getragen und von der bayerischen Landesregierung institutionell gefördert. Aufgabe des Archives ist das Sammeln, Bewahren, Aufbereiten und die Präsentation von Zeugnissen zur Kultur und Geschichte der Deutschen aus Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien.

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5. Tagungen / Forschungsprojekte

5. Tagungs- und Forschungsberichte

Tagungen und Vorträge zum Thema Flucht und Vertreibung
Zusammenfassender Bericht von Jürgen Danyel im Portal Zeitgeschichte Online.

Tagung „Integrationen. Vertriebene in den deutschen Ländern nach 1945“
Tagungsbericht von Karin Pohl, veröffentlicht im Portal H-Soz-u-Kult, 26.09.2006

Flucht und Vertreibung in europäischer Perspektive
Themenheft der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG), Heft 1, 51. Jg. (2003), hrsg. v. Danyel, Jürgen; Ther, Philipp.

Historische Debatten in Polen. Die zeitgeschichtliche Forschung nach 1989
Der in „Die Politische Meinung“ (12/2002) erschienene Artikel arbeitet die Zeitgeschichtsforschung in Polen in den 1990er Jahren mit ihren Bemühungen auf, die „weißen Flecken“ der jüngeren Geschichte, von der Vertreibung der Deutschen bis zu den Repressionen von 1970 und 1981, zu entfernen. Weitere Aspekte sind das Verhältnis Polens zu seinen Nachbarstaaten, insbesondere zur Sowjetunion, sowie der Umgang mit der jüdischen Bevölkerung.

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6. Schul- und Bildungsprojekte

6. Schul- und Bildungsprojekte

Grenzüberschreitender Geschichtsunterricht zur Zwangsaussiedlung
Eine zweisprachige Internetseite, die in erster Linie für Schüler und Lehrer aus der Grenzregion Bayerischer Wald – Böhmerwald bestimmt ist. Die Seite stellt Materialien und Anregungen zu grenzüberschreitenden Themen aus der gemeinsamen deutsch-tschechischen Vergangenheit zur Verfügung, die im Unterricht, bei Schulprojekten oder zum Selbststudium genutzt werden können.

Bombenkrieg, Flucht und Vertreibung
schulweb – Deutscher Bildungsserver: Die Seite hat wenig eigene Inhalte, aber gute Links wie bspw. zu Zeitgeschichte online (Debatte um „Zentrum gegen Vertreibungen“) oder zum Deutschlandfunk (Zeitzeugenberichte).

Flucht, Vertreibung, Befreiung und Kriegsende zwischen Elbe und Weser
Schulprojekt des Landschaftsverbands Stade und der Bezirksregierung Lüneburg. Insbesondere die Befragung von Zeitzeugen in Bild und Ton (oral history) sollte als wichtige Methode genutzt werden, um möglichst vielfältige Lebenszeugnisse zu sichern. Zur Interviewtechnik stellte der Landschaftsverband auf seiner Homepage umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung. Schüler und Jugendliche erhielten durch die praktische Projektarbeit einen sehr persönlichen Einblick in die Regionalgeschichte und konnten selbst wichtige Beiträge zur Ergänzung der Geschichte zwischen Elbe und Weser liefern.

Zeitzeugenliste des Historischen Forums
Zeitzeugen (Großteils aus dem Sudetenland, einige aus Oberschlesien) für den Einsatz im Schulunterricht (Teilnehmer einer Fortbildung an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen, München und Nürnberg), Stand 2003. Die Seite wird vom Landesbeauftragten für den Computereinsatz im Geschichtsunterricht in Bayern betrieben.

Geschichtswettbewerb des Europäischen Jugendwerks e.V.
Unter „Aktuelles“ Hinweis auf einen Schülerwettbewerb zu Flucht, Vertreibung und Integration, Einsendeschluss 1. Januar 2007, Preisverleihung April 2007.

Körber-Stiftung
Stiftung, die den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausrichtet. Die Wettbewerbe haben zwar nicht explizit Flucht und Vertreibung als Thema, in den letzten Jahren sind jedoch häufig Beiträge zu diesem Themenkomplex eingereicht worden.

Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung
Publikationen der deutsch-polnischen Schulbuchkommission.

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7. Internationale Projekte

7. Internationale Projekte

„Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität"
Absichtserklärung vom 2. Februar 2005. Archiv des Internetportals der Bundesregierung.

KARTA
Unabhängige, nichtstaatliche Stiftung, die sich mit Dokumentation und Popularisierung der Zeitgeschichte Polens und Osteuropas beschäftigt. Tätigkeiten u.a.: Ausrichtung von Schreib- und Geschichtswettbewerben.

Kulturgemeinschaft „Borussia“
Die Kulturgemeinschaft „Borussia“ ist eine Nichtregierungsorganisation aus Olsztyn/Allenstein. Die Leitidee der 1990 gegründeten „Borussia” ist laut Selbstaussage ein kulturelles Wirken, das sich über Teilungen und nationale Konflikte eines sich vereinenden Europas hinwegsetzt. Die Arbeitsfelder umfassen Projekte wie Verlagstätigkeit, internationale Jugendarbeit, grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie Koordination von Freiwilligendiensten. Deutsche Vertretung der Kulturgemeinschaft „Borussia“in Leipzig

Theaterprojekt „Perzekuce.cz“
„Endlich erwachsen werden“, Artikel von Zora Hesová über ein tschechisches Theaterprojekt, das die Vertreibung der Deutschen aus Nordböhmen thematisiert, Tageszeitung vom 30.07.2005

Theaterprojekt „Transfer!“
Deutsch-polnisches Theaterprojekt über Flucht und Vertreibung von Jan Klata. Premiere 18. November und weitere Aufführungen 2006 in Wroclaw/Breslau, Anfang 2007 in Berlin und Weimar. Förderung durch das Büro Kopernikus. Deutsch-polnische Kulturprojekte.

Büro Kopernikus. Deutsch-polnische Kulturprojekte
Projekt des Vereins relations e.V. Verein zur Förderung des Kulturaustausches im Westen und Osten Europas auf Initiative der Kulturstiftung des Bundes.

Wissenschaftliche Bibliothek in Liberec
Die Bibliothek wurde 2000 eröffnet und beherbergt u.a. die verbliebenen Bestände der ehemaligen „Bücherei der Deutschen“ aus Liberec (vormals Reichenberg). Der Neubau dieser Bibliothek entstand bewusst auf dem Platz, auf dem sich die jüdische Synagoge bis zu ihrer Zerstörung durch die Nationalsozialisten 1938 befand. Die neue Synagoge ist in Form eines halben Davidsterns in den Bibliotheksbau integriert.

Deutsch-polnisches Jugendwerk
Die Arbeit des Jugendwerks hat zum Ziel, die Zusammenarbeit und die Versöhnung zwischen Deutschland und Polen zu fördern.


Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit
Kulturelle Begegnungsstätte in Gliwice / Gleiwitz und Opole / Oppeln. Träger und Initiatoren u.a.: Deutsch-Polnische Gesellschaft, Friedrich-Naumann-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung, Landesregierung NRW, Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen, Regionale Wirtschaftskammer in Kattowitz, Regionale Industrie- und Handelskammer in Gleiwitz.

Deutsch-polnische Gesellschaft
Die „Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.“ ging 1995/96 aus dem „Bundesverband deutsch-polnischer Gesellschaften“ hervor. Sie steht in der Tradition der regionalen deutsch-polnischen Gesellschaften. Diese sind seit Beginn der 70er Jahre in der alten Bundesrepublik für Versöhnung und Zusammenarbeit mit Polen eingetreten und haben sich 1987 zum o.g. Bundesverband zusammengeschlossen.

Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung
Die Stiftung wurde 1990 in deutsch-polnischer Zusammenarbeit begründet. Sie betreibt das ehemalige Gut der Familie Moltke in Kreisau als internationale Begegnungsstätte, v.a. auch in der Jugendarbeit.

Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien, Breslau
Das 2002 gegründete Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław ist eine in Zusammenarbeit mit dem DAAD gegründete Forschungseinrichtung. In seinem Selbstverständnis dient das Zentrum einem besseren Verständnis der neuen europäischen Wirklichkeit und liefert einen grenzüberschreitenden Ansatz, sowohl im Blick auf die Herausforderungen der europäischen Integration als auch in der Hervorhebung des interkulturellen Vergleichs. Das Zentrum hat sechs Lehrstühle: Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaft sowie Kommunikations- und Kulturwissenschaft.

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8. Verbände

8. Verbände

Heimatvertriebene. Die Charta der Organisation ist 50 Jahre alt
Artikel vom 17.08.2000 in Tagesspiegel Online, von Alexander Loesch

Bund der VertriebenenDer Bund der Vertriebenen (BDV) entstand 1957/1958 aus dem Zusammenschluss der Landsmannschaften. Die Landsmannschaften sind eigenständige Organisationen, die zusammen mit den Landesverbänden unter dem Dach des BDV zusammengefasst sind. Auf regionaler Ebene sind die Mitglieder in Heimatkreisvereinigungen und Heimatortsgemeinschaften organisiert.

Frauenverband im Bund der Vertriebenen

Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen

Kirche in Not
Der niederländische Pater Werenfried organisierte 1947 eine riesige Hilfsaktion für die Vertriebenen in Westdeutschland, die ihm den liebevollen Namen „Speckpater“ einbrachte. Aus seinem Engagement entstand die Organisation „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“.

Wie aus Flüchtlingen Einheimische wurden
Ein Rückblick auf fünfzig Jahre im Dienst der Integration vertriebener Katholiken in die deutschen Bistümer und die gesamte Kirche in der Bundesrepublik

Artikel von Pfarrer Johann Tasler, in. „Die Tagespost. Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur“, 07.02.2004.

Apostolischer Visitator Breslau
1972 wurde erstmals ein „Apostolischer Visitator für die Priester und Gläubigen aus dem Erzbistum Breslau“ vom Papst ernannt. Seine Aufgabe besteht vor allem in der Seelsorge der Vertriebenen. Sitz des Visitators ist Münster.

Kirchlicher Suchdienst
Suchdienst des Deutschen Caritas-Verbandes, seit August 1945 hauptsächlich Anlaufstelle für Flüchtlinge und Vertriebene auf der Suche nach Angehörigen.

Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes

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9. Internetportale zur deutschen und europäischen Geschichte allgemein

9. Internetportale zur deutschen und europäischen Geschichte allgemein

„Westfälische Geschichte“
Das Portal bietet einen guten Zugang zur Westfälischen Geschichte mit Überblicksdarstellungen und kürzeren Sachtexten sowie umfangreichem Quellen- und Bildmaterial.

Clio-Online
Zentrales Internetportal für die Geschichtswissenschaften. Das Portal bietet einen guten Einstieg in die Recherche zu verschiedensten historischen Themen. Eine strukturierte Erschließung und Aufbereitung von Inhalten verknüpft fachhistorische Information mit der Möglichkeit zur Interaktion.

Deutsche Geschichten
Materialreiches Internetportal zur Deutschen Geschichte in der Zeit von 1890 bis 2005, eine Produktion der Cine Plus Leipzig GmbH in Co-Produktion mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

Europäische Geschichte
Portal von clio-online zur Geschichte Europas vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

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