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Die Ravensberger Spinnerei
 
Der Anfangserfolg der Spinnerei Vorwärts blieb nicht ohne Folgen. Im Zusammenspiel mit der anhaltenden Krise des Leinenhandels förderte er das Umdenken der alteingesessenen Händlerfamilien in Bielefeld, die sich an der Aktiengesellschaft der Bozis noch nicht beteiligen wollten. Als Hermann Delius, Spross einer solchen alten Kaufmannsfamilie, Ende 1854 zur Gründung einer mechanisierten Spinnerei aufrief, schlossen sich jedenfalls alle namhaften Handelshäuser an.
 
Die Ravensberger Spinnerei, um 1870
Quellennachweis
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Mit der Planung, dem Bau und der gesamten Maschinenausstattung wurde ein Fachmann auf seinem Gebiet, der Techniker Ferdinand Kaselowsky, betraut. 1857 fand die Eröffnung der Ravensberger Spinnerei statt. Mit 20.000 Spindeln arbeitete sie von Anfang an ungleich rentabler als ihre Vorgängerin, die Spinnerei Vorwärts mit nur 5.000 Spindeln.
1862 folgte die Aktienzeichnung für eine mechanische Weberei.

Was den Unternehmern damals als Wunderwerk der Technik und des Fortschrittes erschien und die handwerkliche Produktion in Ravensberg endgültig beendete, ist mittlerweile selbst überholt. Den Strukturveränderungen der Textilindustrie in den 1960er Jahren fiel auch der abgebildete imposante Gebäudekomplex zum Opfer. Die Ravensberger Spinnerei wurde jedoch nicht abgerissen, sondern zum Baudenkmal erklärt und seit 1986 vielfältig kulturell genutzt - unter anderem als Museum.

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