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Die Legitimation von Herrschaft
 
Napoleon als Kaiser der Franzosen, König von Italien und Sieger von Austerlitz, 1805/1810
Bildnachweis
Ein Herrscher kann Legitimität aus verschiedenen Gründen beanspruchen. Gottesgnadentum, dynastische Kontinuität können solche Gründe sein oder auch militärische Erfolge und besondere Herrschertugenden. Mit der Französischen Revolution gewann ein grundlegend neues Legitimationsmodell in Europa politische Wirksamkeit: das aufklärerische Konzept der Volkssouveränität.

Napoleon war der erste Herrscher, der eine Monarchie auf dieser Grundlage zu errichten suchte. Bei der Ernennung zum einzigen Konsul der Republik 1800 bezeichnete er sich selbst als alleiniger „Vertreter des Volkes“. Sein Aufstieg zum Herrscher verdankte er der Revolution. Seine Stilisierung als unbesiegbarer Revolutionsgeneral und genialer Feldherr wurde ein fester Topos der napoleonischen Herrscherporträts, mit dem er sich noch als Kaiser (seit 1804) auf das französische Volk und die Revolution berufen konnte.
Eine weitere Legitimität schuf Napoleon mit dem konstruierten Bezug zu den römischen Cäsaren. Der Rückgriff auf die Antike war für die am Klassizismus geschulten Zeitgenossen naheliegend. Napoleon strahlte als Konsul die dignitas eines römischen Republikaners aus und als Kaiser die Würde eines neuen Caesar (vgl. die linke Abbildung). In vielfacher Hinsicht wurde er vorbildlich für die Herrscherporträts der Moderne.
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