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Wilhelm Anton von der Asseburg (1707-1781), Fürstbischof von Paderborn, um 1763 Bildnachweis
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Wilhelm Anton von der Asseburg (1707 – 1782) aus einer der reichsten Paderborner Adelsfamilien, Neffe und Großneffe Paderborner Fürstbischöfe, wurde als nachgeborener Sohn für den geistlichen Stand bestimmt, erhielt 1727 eine Präbende am Osnabrücker Domkapitel, 1737 zu Münster und 1742 zu Paderborn. 1754 zum Osnabrücker Dompropst gewählt, wo er auch als Offizial, Geheimer Rat und stellvertretender General- vikar amtierte, wurde er 1763 zum Paderborner Fürstbischof gewählt und verfolgte als Anhänger des Kameralismus eine Reformpolitik im Sinne des aufgeklärten Absolutismus.
Asseburg war in seinem Bemühen um die Wohlfahrt der Untertanen das Muster eines geistlichen Landesfürsten, in dessen vollem Schmuck er hier dargestellt ist.
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Franz Egon von Fürstenberg (1737-1825), ehemaliger Fürstbischof von Hildesheim und Paderborn, 1807
Bildnachweis / Mehr zur Biografie
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Franz Egon von Fürstenberg (1737-1825), seit 1789 Fürstbischof von Hildesheim und Paderborn, galt ebenfalls zunächst als ein Fürst im Sinne des aufgeklärten Absolutismus, führte ein modernes Gesangbuch ein, gründete 1790 eine Normalschule in seinen Hauptstädten zur Aus- und Fortbildung der Lehrer und ermöglichte durch finanzielle Zuschüsse 1798 die Gründung eines Landeshospitals in Paderborn. Angesichts der politisch aussichtslosen Lage resignierte er jedoch und mußte 1803 die Säkuarisation seiner Länder hinnehmen.
Das Porträt zeigt ihn fünf Jahre nach der Säkularisation in schlichtem Klerikergewand mit Bäffchen und dem bischöflichen Brustkreuz.
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