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Ein nationaler Mythos
 

Friedrich Raßmann, Hermanns Schatten. Ein Beitrag zur Münsterschen Huldigungsfeier am 18. October 1815, Münster 1815
Bildnachweis / Zur Widmung und ersten Szene

Hermann der Cherusker ist die bekannteste deutsch-nationale Symbolfigur des 19. und 20. Jahrhunderts geworden. Über die historische Person dieses Hermanns oder Arminius ist dabei wenig bekannt. Römische Geschichtsschreiber berichteten über ihn im Zusammenhang mit kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Römern und Germanen. Unter seiner Führung sollen in der legendären Varusschlacht 9 n. Chr. drei römische Legionen geschlagen worden sein.

Wichtig für den späteren Arminius-Mythos wurde vor allem der Historiker Tacitus, der den cheruskischen Feldherrn in seinen Annales (um 55 n. Chr.) als „Befreier Germaniens“ würdigte – ein Topos, der vor allem zu Anfang des 19. Jahrhunderts, mit dem Kampf gegen Napoleon und den „Befreiungskriegen“ weite Verbreitung fand. Die große Popularität ging einher mit politischer Instrumentalisierung: jede Generation projizierte ihre Vorstellungen von nationalpatriotischer Tugend, von deutscher Freiheit und Einheit auf die historisch kaum fassbare Person des cheruskischen Feldherrn.
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