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Mitteilung vom 21.05.15

Presse-Infos | Kultur

Vom Ständestaat zur Bürgerbeteiligung: Freiheit und Gleichheit in Westfalen

Vortrag im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Bewertung:

Münster (lwl). Prof. Dr. Bernd Walter referiert im Rahmen der Reihe ¿200 Jahre Westfalen. Die Region in der Moderne seit 1815¿ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), wie sich die politischen Verhältnisse in den vergangenen 200 Jahren in der Region verändert haben. Sein Vortrag ¿Freiheit und Gleichheit in Westfalen: Der schwierige Weg vom Ständestaat zur Bürgerbeteiligung¿ wird am Dienstag (2. Juni) um 20 Uhr im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster zu hören sein.

Immer mehr Bürger äußern auch in Westfalen ihren Unmut gegen Bauvorhaben, Bildungsreformen oder die Gier der Banker. Doch die Beteiligung der Bevölkerung an poltischen Prozessen ist keine Selbstverständlichkeit und musste sich seit der Provinzgründung Westfalens 1815 erst entwickeln.

Mit der Entstehung einer politischen Öffentlichkeit und des parlamentarischen Systems wurde der Einfluss gesellschaftlicher Gruppen ¿ sowohl bürgerlicher Schichten als auch in der Zeit der Industrialisierung der Arbeiterschaft ¿ über Vereine, Parteien und Verbände stetig größer. Die gesamtstaatlichen Verfassungen der Kaiserzeit, Weimarer Republik, NS-Zeit und dann der föderativen Bundesrepublik schufen schließlich spezifische Rahmenbedingungen für die bürgerliche Beteiligung.

Walter war von 1983 bis 1999 wissenschaftlicher Referent am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, seit 1999 ist er dessen Leiter. Seine Arbeitsgebiete sind die Geschichte Westfalens im 19. und 20. Jahrhundert, die Psychiatriegeschichte, die Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts sowie die Zeit des Nationalsozialismus.

Die Vortragsreihe ¿200 Jahre Westfalen. Die Region in der Moderne seit 1815¿ ist eine Kooperationsveranstaltung des LWL-Institutes für westfälische Regionalgeschichte zusammen mit der Historischen Kommission für Westfalen und dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Münster. Nach der Sommerpause trägt Dr. Markus Küpker am 8. September zum Thema ¿Von der ¿Übervölkerung` zur ¿Überalterung`: Bevölkerung und Migration in Westfalen¿ vor.

¿Freiheit und Gleichheit in Westfalen: Der schwierige Weg vom Ständestaat zur Bürgerbeteiligung¿
Vortrag von Prof. Dr. Bernd Walter
Dienstag, 2. Juni 2015
20 Uhr im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur.
Eintritt frei


Anlässlich des 200-jährigen Gründungsjubiläums der Provinz Westfalen beteiligt sich der LWL außerdem an der Sonderausstellung ¿200 Jahre Westfalen. Jetzt!¿ vom 28. August 2015 bis zum 28. Februar 2016 im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Mehr zum Projekt unter: http://www.200JahreWestfalen.Jetzt

Achtung Redaktionen:
Zur Ihrer Information haben wir Ihnen den Flyer der Vortragsreihe mit dem gesamten Programm unterhalb dieser Mitteilung angehängt.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Kathrin Nolte, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, Telefon: 0251 591-5706, kathrin.nolte@lwl.org
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: 200jahrewestfalenFlyer.pdf


LWL-Einrichtung:
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Karlstr. 33
48147 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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