Das Internetportal „Aufbau West. Vertreibung und Wirtschaftswunder“ bietet eine Auswahl an Links zur Vertiefung der Themen Flucht und Vertreibung, Migration und Integration. Die Links werden regelmäßig aktualisiert und ergänzt.
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt das Westfälische Industriemuseum keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Informationsportal des Bundesinnenministeriums zur historischen und aktuellen Migration, mit Begriffsdefinitionen und dem jährlichen Migrationsbericht der Bundesregierung.
Das Hochkommissariat für Flüchtlinge der UNO wurde 1951 gegründet und ist mit dem Schutz von Millionen von Flüchtlingen und Vertriebenen weltweit beauftragt. Die Seite informiert über die aktuelle Situation von Flüchtlingen und Vertriebenen weltweit.
Dossier „Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg“ der Bundeszentrale für politische Bildung. Einordnung von Flucht und Vertreibung in den historischen Kontext, bearbeitet von Bernd Faulenbach.
Virtuelle Ausstellung „NRW 2000. Nordrhein-Westfalen. Eine Zeitreise“, entwickelt vom Institut für empirische Sozial- und Kommunikationsforschung (IESK). Kompakte Einführung zum Thema mit Literaturhinweisen.
Lebendiges Virtuelles Museum Online (LeMO): Das Portal bietet einen Überblick über die deutsche Geschichte von 1871 bis zur Gegenwart. Die erste Hälfte bis 1945 wurde vom Deutschen Historischen Museum, die zweite ab 1945 vom Haus der Geschichte bearbeitet. Zum Thema Flucht, Vertreibung, Neuanfang gibt es Text-, Bild- und Filmmaterialien sowie Zeitzeugenberichte.
Internet-Portal des Zentrums für Zeithistorische Forschung, Potsdam (ZZF). Zur Debatte um das Zentrum gegen Vertreibungen sind Artikel, Kommentare, Rezensionen und Pressestimmen zusammengestellt.
Überblick über die Berichterstattung, ergänzt durch weitere Artikel zur öffentlichen Debatte über Flucht und Vertreibung in der Nachkriegszeit.
Artikel von Samuel Salzborn, Anmerkungen zu Funktion und Intention der neuen Debatte um Flucht und Vertreibung, hrsg. vom Informationsdienst gegen Rechtsextremismus.
Artikel von Ute Frevert, in: „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (Bd. 40/41 2003), online im Portal der Bundeszentrale für politische Bildung. Unter dem Stichwort „Die Rückkehr der Opfererinnerung: Flucht, Vertreibung, Bombenkrieg“ umreißt die Autorin die Tendenzen in der öffentlichen Erinnerung seit Kriegsende bis heute.
Internetportal der ARD, Gemeinschaftsproduktion von BR, NDR, RBB, SR, SWR und WDR. Das Portal ist sehr materialreich mit Artikeln, Fotos und Zeitzeugenberichten und behandelt die Jahre 1939-1945 mit den Themen: Kriegsverlauf, Bombenkrieg, Kriegsalltag, Holocaust, Widerstand, Vertreibung.
Planet Wissen, ein Portal von WDR, SWF und BRalpha. Die Internet-Seite enthält unterschiedliche Materialien zum Thema und Tipps für weiterführende Literatur.
Portal des Bayerischen Rundfunks zum Thema „Kriegsende in Bayern“, mit Audiodateien, Artikeln, Zeitzeugenberichten, Fotos.
Dokumentation des ZDF, Redaktion Politik und Zeitgeschehen. Viel Material zum Thema: Artikel, Zitate von Zeitzeugen, Dokumente, ausführliche Literaturliste.
Sendereihe des Deutschlandfunks vom Dezember 2004.
Portal des WDR zum Thema Wiederaufbau, u.a. mit einer Dokumentation der Ausstellung „Aufbau West“ des Westfälischen Industriemuseums, Dortmund.
Projekt des Frauenverbandes im BdV e.V., in Kooperation mit der Freien Universität Berlin. Das Projekt thematisiert die Erfahrungen von Frauen während der Vertreibung und nach der Ankunft im Westen. Auswertung von 507 Zeitzeuginnenberichten und Dokumentation einzelner Lebensgeschichten.
Themenwoche zu Flucht und Vertreibung auf WDR 5, Oktober 2006. Verschiedene Sendungen, ein Hörspiel, Gespräche, Zeitzeugenberichte, Lesung.
Artikel im Magazin „Drehscheibe“, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Projektteam Lokaljournalisten (PLJ): Überblicksdarstellung der Ereignisse, inkl. Darstellung der Hintergründe der aktuellen Debatten.
Virtuelle Ausstellung zur Geschichte Hessens: DigAM digitales archiv marburg, ein Projekt der Arbeitsstelle Archivpädagogik des Staatsarchivs Marburg, gefördert vom Hessischen Kultusministerium. Mit vielen Foto- und Archivdokumenten.
WDR, Sendung vom 26.09.2005; mit Link zu weiteren Informationen über das Lager Friedland.
Persönliche Erinnerungen der Lehrerin Eleonore Gürge geb. Maaß aus Wiesbaden, 1925 in Belgard an der Persante in Pommern geboren. Der Bericht wird ergänzt durch zahlreiche Fotos einschließlich Erläuterungen sowie durch verschiedene Karten und Dokumente.
Ausstellung des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg, 1995.
Webseite mit virtuellem Ausstellungsrundgang zur Ausstellung des Stadtarchivs Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Historischen Seminar der Universität Leipzig und dem Sächsischen Staatsministerium des Innern, 1999.
Die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Bayern nach 1945. Wanderausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, 2004.
Ausstellung im Haus der Geschichte Wittenberg, 2005.
„Aufbau West. Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder“, Ausstellung des LWL-Industriemuseums in der Zeche Zollern II/IV in Dortmund, 18. September 2005 – 26. März 2006. Weitere Station: Oberschlesisches Landesmuseum, Ratingen.
Ausstellung im Haus der Geschichte, Bonn, 3. Dezember 2005 – 17. April 2006. Weitere Stationen: Deutsches Historisches Museum, Berlin, Haus der Geschichte in Leipzig.
„Erzwungene Wege. Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts“, Ausstellung der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen im Kronprinzenpalais in Berlin, 11. August – 29. Oktober 2006.
Hinweis des NDR auf eine Ausstellung im Uns Lütt Museum, Kloster- und Schlossanlage Dargun, April – Oktober 2006
Bundesgeförderte Museen:
Landesgeförderte Museen
Sonstige Museen, Auswahl:
Nach 1945 siedelten sich in Kaufbeuren Vertriebene aus Gablonz im nordböhmischen Isergebirge an und gründeten den Stadtteil Neugablonz. Das Isergebirgs-Museum zeigt die Geschichte und Kultur der nordböhmischen Region bis zur Vertreibung der Sudetendeutschen sowie den Neuanfang im Westen mit dem Wiederaufbau der traditionsreichen Gablonzer Schmuckindustrie.
Rheinbach siedelte nach Kriegsende gezielt Betriebe aus der nordböhmischen Glasveredelungsindustrie an. Ab 1947 ließen sich zahlreiche sudetendeutsche Familien und Glasfirmen in Rheinbach nieder. Das Museum zeigt in einem Schwerpunkt traditionelle nordböhmische Glasmacherkunst.
In Dürnau siedelten sich nach Kriegsende vor allem Glasfachleute aus Eleonorenhain im Böhmerwald an.
Wertheim entwickelte sich seit 1946 zu einem Zentrum der Spezialglasindustrie, v.a. für den medizinischen Bereich. Die Glasfachleute waren zum großen Teil Flüchtlinge aus Thüringen.
Eine Ausstellungsabteilung zur Geschichte der Vertriebenen in Hessen.
Neutraubling ist eine der bayerischen Flüchtlingssiedlungen, die auf einem ehemaligen Militärgelände entstanden. Das Museum dokumentiert die Entstehung der jungen Gemeinde, die sich zum wirtschaftlich bedeutendsten Ort im Landkreis Regensburg entwickelte.
Die Arbeitsgemeinschaft wird im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf koordiniert.
Bundesgeförderte Einrichtungen
Der 1947 von sudetendeutschen Wissenschaftlern und Künstlern gegründeten Verein sieht seine Aufgaben in der Erforschung der deutsch-böhmischen Kulturgeschichte und in der Förderung des deutsch-tschechischen Dialogs.
Aufgabe des 1989 gegründeten Instituts ist die Beratung der Bundesregierung in Fragen, welche die Erforschung, Darstellung und Weiterentwicklung von Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa betreffen.
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa wurde im Dezember 2000 gegründet. Aufgabe ist die Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur der Gebiete Ost- und Südosteuropas, in denen früher Deutsche gelebt haben bzw. heute noch leben.
Das Herder-Institut ist eine vom Bund und allen Bundesländern finanzierte außeruniversitäre Einrichtung mit dem Schwerpunkt Ostmitteleuropa-Forschung.
Das Institut ist der Ludwig-Maximilians-Universität München angegliedert. Forschungsschwerpunkt sind Geschichte, Literatur und Sprache der ostmittel- und südosteuropäischen deutschen Siedlungs- und Herkunftsgebiete.
Die Bibliothek bietet den größten Bestand an Literatur zu den Sammlungsgebieten Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa in Deutschland.
Das Institut mit Sitz in Lüneburg ist der Hamburger Universität angegliedert. Forschungsschwerpunkt ist die Kultur und Geschichte in Nordost- und Osteuropa.
Sonstige Einrichtungen:
Die 2001 gegründete Academia Baltica fördert als Bildungseinrichtung die Beschäftigung mit der Kultur Mittel- und Osteuropas, mit einem Schwerpunkt auf dem Ostseeraum. Zweck der Arbeit ist ein Beitrag zur Annäherung von Ost- und Westeuropa und zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Bewusstseins.
Kultur-, Informations- und Begegnungszentrum, gefördert vom Land NRW. Schwerpunkte: Erhaltung und Vermittlung der Kultur der ehemaligen deutschen Ostgebiete und ehemaligen deutschen Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa sowie Förderung des Dialogs und Austauschs mit den osteuropäischen Nachbarländern im zusammenwachsenden Europa. Das Hauptmann-Haus koordiniert die „Arbeitsgemeinschaft der Ostdeutschen Heimatstuben in NRW“.
Bildungs- und Begegnungszentrum, gefördert vom Freistaat Bayern. Schwerpunkt: Erhaltung und Vermittlung Kultur und Geschichte der ehemaligen deutschen Ostgebiete und ehemaligen deutschen Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa.
Forschungsinstitut, eingerichtet vom Land Baden-Württemberg, mit dem Schwerpunkt deutsche Siedlungsgebiete in Südosteuropa.
Wissenschaftliches Forschungsinstitut zur Dokumentation und Analyse der historischen und gegenwärtigen Popular- und Alltagskultur der Deutschen in und aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa.
Stiftung zur Förderung der schlesischen Kultur und ihrer wissenschaftlichen Erforschung in Deutschland.
1955 mit der finanziellen Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaats Bayern gegründet, wird das Archiv heute von einem Verein getragen und von der bayerischen Landesregierung institutionell gefördert. Aufgabe des Archives ist das Sammeln, Bewahren, Aufbereiten und die Präsentation von Zeugnissen zur Kultur und Geschichte der Deutschen aus Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien.
Zusammenfassender Bericht von Jürgen Danyel im Portal Zeitgeschichte Online.
Tagungsbericht von Karin Pohl, veröffentlicht im Portal H-Soz-u-Kult, 26.09.2006
Themenheft der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG), Heft 1, 51. Jg. (2003), hrsg. v. Danyel, Jürgen; Ther, Philipp.
Der in „Die Politische Meinung“ (12/2002) erschienene Artikel arbeitet die Zeitgeschichtsforschung in Polen in den 1990er Jahren mit ihren Bemühungen auf, die „weißen Flecken“ der jüngeren Geschichte, von der Vertreibung der Deutschen bis zu den Repressionen von 1970 und 1981, zu entfernen. Weitere Aspekte sind das Verhältnis Polens zu seinen Nachbarstaaten, insbesondere zur Sowjetunion, sowie der Umgang mit der jüdischen Bevölkerung.
Eine zweisprachige Internetseite, die in erster Linie für Schüler und Lehrer aus der Grenzregion Bayerischer Wald – Böhmerwald bestimmt ist. Die Seite stellt Materialien und Anregungen zu grenzüberschreitenden Themen aus der gemeinsamen deutsch-tschechischen Vergangenheit zur Verfügung, die im Unterricht, bei Schulprojekten oder zum Selbststudium genutzt werden können.
schulweb – Deutscher Bildungsserver: Die Seite hat wenig eigene Inhalte, aber gute Links wie bspw. zu Zeitgeschichte online (Debatte um „Zentrum gegen Vertreibungen“) oder zum Deutschlandfunk (Zeitzeugenberichte).
Schulprojekt des Landschaftsverbands Stade und der Bezirksregierung Lüneburg. Insbesondere die Befragung von Zeitzeugen in Bild und Ton (oral history) sollte als wichtige Methode genutzt werden, um möglichst vielfältige Lebenszeugnisse zu sichern. Zur Interviewtechnik stellte der Landschaftsverband auf seiner Homepage umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung. Schüler und Jugendliche erhielten durch die praktische Projektarbeit einen sehr persönlichen Einblick in die Regionalgeschichte und konnten selbst wichtige Beiträge zur Ergänzung der Geschichte zwischen Elbe und Weser liefern.
Zeitzeugen (Großteils aus dem Sudetenland, einige aus Oberschlesien) für den Einsatz im Schulunterricht (Teilnehmer einer Fortbildung an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen, München und Nürnberg), Stand 2003. Die Seite wird vom Landesbeauftragten für den Computereinsatz im Geschichtsunterricht in Bayern betrieben.
Unter „Aktuelles“ Hinweis auf einen Schülerwettbewerb zu Flucht, Vertreibung und Integration, Einsendeschluss 1. Januar 2007, Preisverleihung April 2007.
Stiftung, die den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausrichtet. Die Wettbewerbe haben zwar nicht explizit Flucht und Vertreibung als Thema, in den letzten Jahren sind jedoch häufig Beiträge zu diesem Themenkomplex eingereicht worden.
Publikationen der deutsch-polnischen Schulbuchkommission.
Absichtserklärung vom 2. Februar 2005. Archiv des Internetportals der Bundesregierung.
Unabhängige, nichtstaatliche Stiftung, die sich mit Dokumentation und Popularisierung der Zeitgeschichte Polens und Osteuropas beschäftigt. Tätigkeiten u.a.: Ausrichtung von Schreib- und Geschichtswettbewerben.
Die Kulturgemeinschaft „Borussia“ ist eine Nichtregierungsorganisation aus Olsztyn/Allenstein. Die Leitidee der 1990 gegründeten „Borussia” ist laut Selbstaussage ein kulturelles Wirken, das sich über Teilungen und nationale Konflikte eines sich vereinenden Europas hinwegsetzt. Die Arbeitsfelder umfassen Projekte wie Verlagstätigkeit, internationale Jugendarbeit, grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie Koordination von Freiwilligendiensten. Deutsche Vertretung der Kulturgemeinschaft „Borussia“in Leipzig
„Endlich erwachsen werden“, Artikel von Zora Hesová über ein tschechisches Theaterprojekt, das die Vertreibung der Deutschen aus Nordböhmen thematisiert, Tageszeitung vom 30.07.2005
Deutsch-polnisches Theaterprojekt über Flucht und Vertreibung von Jan Klata. Premiere 18. November und weitere Aufführungen 2006 in Wroclaw/Breslau, Anfang 2007 in Berlin und Weimar. Förderung durch das Büro Kopernikus. Deutsch-polnische Kulturprojekte.
Projekt des Vereins relations e.V. Verein zur Förderung des Kulturaustausches im Westen und Osten Europas auf Initiative der Kulturstiftung des Bundes.
Die Bibliothek wurde 2000 eröffnet und beherbergt u.a. die verbliebenen Bestände der ehemaligen „Bücherei der Deutschen“ aus Liberec (vormals Reichenberg). Der Neubau dieser Bibliothek entstand bewusst auf dem Platz, auf dem sich die jüdische Synagoge bis zu ihrer Zerstörung durch die Nationalsozialisten 1938 befand. Die neue Synagoge ist in Form eines halben Davidsterns in den Bibliotheksbau integriert.
Die Arbeit des Jugendwerks hat zum Ziel, die Zusammenarbeit und die Versöhnung zwischen Deutschland und Polen zu fördern.
Kulturelle Begegnungsstätte in Gliwice / Gleiwitz und Opole / Oppeln. Träger und Initiatoren u.a.: Deutsch-Polnische Gesellschaft, Friedrich-Naumann-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung, Landesregierung NRW, Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen, Regionale Wirtschaftskammer in Kattowitz, Regionale Industrie- und Handelskammer in Gleiwitz.
Die „Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband e.V.“ ging 1995/96 aus dem „Bundesverband deutsch-polnischer Gesellschaften“ hervor. Sie steht in der Tradition der regionalen deutsch-polnischen Gesellschaften. Diese sind seit Beginn der 70er Jahre in der alten Bundesrepublik für Versöhnung und Zusammenarbeit mit Polen eingetreten und haben sich 1987 zum o.g. Bundesverband zusammengeschlossen.
Die Stiftung wurde 1990 in deutsch-polnischer Zusammenarbeit begründet. Sie betreibt das ehemalige Gut der Familie Moltke in Kreisau als internationale Begegnungsstätte, v.a. auch in der Jugendarbeit.
Das 2002 gegründete Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław ist eine in Zusammenarbeit mit dem DAAD gegründete Forschungseinrichtung. In seinem Selbstverständnis dient das Zentrum einem besseren Verständnis der neuen europäischen Wirklichkeit und liefert einen grenzüberschreitenden Ansatz, sowohl im Blick auf die Herausforderungen der europäischen Integration als auch in der Hervorhebung des interkulturellen Vergleichs. Das Zentrum hat sechs Lehrstühle: Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaft sowie Kommunikations- und Kulturwissenschaft.
Artikel vom 17.08.2000 in Tagesspiegel Online, von Alexander Loesch
Der Bund der Vertriebenen (BDV) entstand 1957/1958 aus dem Zusammenschluss der Landsmannschaften. Die Landsmannschaften sind eigenständige Organisationen, die zusammen mit den Landesverbänden unter dem Dach des BDV zusammengefasst sind. Auf regionaler Ebene sind die Mitglieder in Heimatkreisvereinigungen und Heimatortsgemeinschaften organisiert.
Der niederländische Pater Werenfried organisierte 1947 eine riesige Hilfsaktion für die Vertriebenen in Westdeutschland, die ihm den liebevollen Namen „Speckpater“ einbrachte. Aus seinem Engagement entstand die Organisation „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“.
Ein Rückblick auf fünfzig Jahre im Dienst der Integration vertriebener Katholiken in die deutschen Bistümer und die gesamte Kirche in der Bundesrepublik
Artikel von Pfarrer Johann Tasler, in. „Die Tagespost. Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur“, 07.02.2004.
1972 wurde erstmals ein „Apostolischer Visitator für die Priester und Gläubigen aus dem Erzbistum Breslau“ vom Papst ernannt. Seine Aufgabe besteht vor allem in der Seelsorge der Vertriebenen. Sitz des Visitators ist Münster.
Suchdienst des Deutschen Caritas-Verbandes, seit August 1945 hauptsächlich Anlaufstelle für Flüchtlinge und Vertriebene auf der Suche nach Angehörigen.
Das Portal bietet einen guten Zugang zur Westfälischen Geschichte mit Überblicksdarstellungen und kürzeren Sachtexten sowie umfangreichem Quellen- und Bildmaterial.
Zentrales Internetportal für die Geschichtswissenschaften. Das Portal bietet einen guten Einstieg in die Recherche zu verschiedensten historischen Themen. Eine strukturierte Erschließung und Aufbereitung von Inhalten verknüpft fachhistorische Information mit der Möglichkeit zur Interaktion.
Materialreiches Internetportal zur Deutschen Geschichte in der Zeit von 1890 bis 2005, eine Produktion der Cine Plus Leipzig GmbH in Co-Produktion mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
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