LWL-Industriemuseum - Achte Orte - Ein Museum
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Restauratorin Renate Uphoff mit der Sandale.

Holzsandale steht für
Zwangsarbeiter-Schicksal

Holz, Lederreste und ein paar Nägel - daraus besteht die Sandale eines Zwangsarbeiters, der 1944 beim Bau eines Bunkers in Oberhausen eingesetzt war. Wie er hieß, weiß niemand, auch seine Herkunft ist unbekannt. Fest steht, dass er sein Schicksal mit 20 Millionen Menschen teilte, die in Deutschland und den besetzten Gebieten während des Zweiten Weltkriegs als Fremdarbeiter, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge Zwangsarbeit leisteten. Ihre Geschichte erzählt ab 18. März eine internationale Wanderausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Weiter zur Pressemitteilung.