|
|
|
Letmathe (Dep.) |
Geschichte |
Haus Letmathe in der Grafschaft Hohenlimburg, heute Stadt Iserlohn, befand sich zunächst im Besitz der von Letmathe gen. Kuling, gelangte aber 1409 als Pfand an die von Westhoven bzw. von dem Westhove und 1573 durch Erbschaft an die von Brabeck. 1812 verkaufte Graf Moritz von Brabeck den Besitz an die Kaufleute Ebbinghaus und Pütter; seit 1852 war Karl Overweg Eigentümer. Dessen Enkel verkaufte Haus Letmathe 1918 an den Fürsten Adolf zu Bentheim-Tecklenburg, von dem es die Firma Hoesch erwarb. 1975 kaufte die Stadt Iserlohn Haus Letmathe. |
Benutzungsort |
Stadtarchiv Iserlohn |
Eigentümer/in |
Erbprinz zu Bentheim-Tecklenburg, Depositum im Stadtarchiv Iserlohn |
Bestand |
Letmathe, Haus, Urkunden
|
Regestenliste
| Suche
im Bestand
|
Bestandsignatur |
StA Iserlohn.Let.Uk |
Findbuch |
StA Iserlohn.Let.Uk |
Umfang |
318 Urkunden. Nicht erfasst sind 54 weitere Urkunden. |
Laufzeit |
1272-1821 |
Inhalt |
Familien von dem Westhove bzw. von Westhoven, von Letmathe gen. Kuling; Lehnsachen; Pachtsachen; Brücken bei Letmathe; Marken zu Letmathe, Oestrich und Dröschede; Kirchen zu Oestrich und Letmathe; |
Anmerkungen |
Die Urkunden von Haus Letmathe befinden sich als Depositum im Stadtarchiv Iserlohn. |
Information |
Das Archiv des Hauses ist zersplittert worden. Einen Teil übernahm der Fürst zu Bentheim-Tecklenburg. Dieser Bestand wurde 1918 bei der Stadt Dortmund deponiert und erlitt nach dem Zweiten Weltkrieg erhebliche Verluste. 1956 wurde der Rest (142 Urkunden ab 1349 und 3 Akten) im Stadtarchiv Letmathe deponiert und befindet sich heute im Stadtarchiv Iserlohn.
Auf dem Haus blieb beim Verkauf 1918 ein großer Restbestand zurück, der wenigstens teilweise gerettet werden konnte. Es handelt sich um ca. 230 Urkunden des 14. bis 18. Jhs., sowie Akten und Karten, die heute ebenfalls im Stadtarchiv Iserlohn sind. Ein weiterer Teil, der beim Verkauf 1812 von den von Brabeck mitgenommen wurde, ist heute im Steiermärkischen Landesarchiv in Graz im Bestand Familienarchiv Morsey. Zu verweisen ist noch auf ca. 36 Urkunden und Akten im Archiv des Grafen von Schaesberg in Tannheim, die ehemalige Besitzungen der von Letmathe in Genna betreffen, die im Erbgang an die von Schaesberg gelangt sind. |
|
Literatur |
Marra, Stephanie
Haus Letmathe. In: Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen / Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hg.), Burgen Aufruhr. Unterwegs zu 100 Burgen, Schlössern und Herrensitzen in der Ruhrregion, Essen 2010, S. 269-271. |
Systematik |
|
Datum Aufnahme |
2011-02-08 |
Datum Änderung |
2011-12-02 |
Aufrufe gesamt |
8532 |
Aufrufe im Monat |
30 |