Triumph ohne SiegTriumph ohne Sieg

LWL-Römermuseum: 2.6. bis 5.11.2017 Roms Ende in Germanien

Die Ausstellung

Nicht die Varusschlacht markiert Roms Ende in Germanien. Noch Jahre später führt Germanicus Krieg um die verlorene Provinz. Dann bricht Kaiser Tiberius die Unternehmungen seines Adoptivsohnes ab: zu teuer, zu verlustreich. Roms Ende in Germanien wird trotzdem als Triumph gefeiert – ein Triumph ohne Sieg?

Doch was hätte aus Aliso, dem wichtigsten Standort der Römer an der Lippe, werden können, hätte Germanicus tatsächlich gesiegt? Dies und vieles mehr beleuchtet die Sonderausstellung "Triumph ohne Sieg. Roms Ende in Germanien" mit rund 250 Exponaten führender europäischer Museen und Leihgeber.

Vom 2. Juni bis zum 5. November 2017 nimmt die Sonderausstellung die Besucher im LWL-Römermuseum mit nach Rom, lässt sie teilhaben am umjubelten Triumphzug - von der Zurschaustellung der Beute bis zum abschließenden Opfer auf dem Kapitol.

  • Claudius Nero TIBERIUS (42 v. Chr. - 37 n. Chr.); Datierung: 2. Viertel 1. Jh. n. Chr. (Leihgeber: Museo Archeologico Nazionale di Napoli, Neapel; Foto: LWL/T. Arendt).

  • Bronzener Pferdekopf aus Augsburg, Mitte 1. Jh. bis erste Hälfte 2. Jh. n. Chr. (Leihgeber: Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Römisches Museum, Augsburg; Foto: LWL/S. Brentführer).

  • Nero Claudius GERMANICUS (15 v. Chr. - 19 n. Chr.), Porträt aus Marmor, Datierung: 2. Viertel 1. Jh. n. Chr. (Leihgeber: Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen, Schloss Erbach; Foto: LWL/T. Arendt).

  • Glasgefäße mit dem für die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) typischen Schlangenfadendekor ("Kölner Schnörkel") (Leihgeber: Römisch-Germanisches Museum/ Rheinisches Bildarchiv Köln; Foto: LWL/S. Brentführer).

  • Eingangsbereich der Ausstellung "Triumph ohne Sieg" (Foto: LWL/T. Arendt).