LWL-Newsroom

Mitteilung vom 04.05.20

Presse-Infos | Kultur

LWL-Museen öffnen am 5. Mai wieder

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Münster/Westfalen-Lippe (lwl). Die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sind ab Dienstag (5.5.) wieder geöffnet. Wie LWL-Direktor Matthias Löb und LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger am Montag (4.5.) in Münster erläuterten, sind alle Vorkehrungen getroffen, um die Museumsbesucher durch Hygiene-Maßnahmen, genügend Abstand und weitere Vorkehrungen vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen.

"Je länger der Ausnahmezustand dauert, desto mehr spüren wir, dass auch Kultur systemrelevant ist. Sie gehört zur Grundversorgung wie Nahrung", sagte Löb. "Wir möchten unseren Besucherinnen und Besuchern mit der Öffnung ein wenig Kraftfutter für Geist und Seele liefern und damit ein kleines feines Stück Normalität zurückbringen." Die LWL-Museen in Herne, Haltern, Paderborn, Lichtenau-Dalheim, Münster, Detmold, Hagen, Dortmund, Witten, Bochum, Hattingen, Waltrop, Bocholt, Lage, Petershagen und Havixbeck waren seit dem 14. März wegen der Corona-Pandemie geschlossen.

Museumsgänger müssten sich zwar auf Einschränkungen wie Mundschutzpflicht und beschränkte Besucherzahl einstellen. "Aber unser Ziel ist: Wir wollen dem Besucher ein paar coronafreie Stunden ermöglichen, weil er sich mit den Themen unserer Ausstellungen beschäftigen kann. In kleinen Schritten wird jedes LWL-Museum mit seinen speziellen Möglichkeiten für ein Kulturerlebnis sorgen", so Löb. Man richte sich darauf ein, dass der "Betrieb unter Corona" noch Monate dauern könne.

Löb sieht den LWL auch in einer "Vorbildfunktion" für andere Museen. Darum biete das LWL-Museumsamt Beratung für andere Häuser an, wie auch mit kleinen Maßnahmenpaketen zumindest "Teilzeit-Eröffnungen" möglich werden könnten (im Internet unter https://museumsamt-corona.lwl.org/de/).

Mundschutzpflicht und "Besucherdosierung"
Die Museen des Landschaftsverbandes haben nach Angaben von LWL-Kulturdezernentin Rüschoff-Parzinger die vergangenen Wochen genutzt, um die Voraussetzungen vor Ort zu schaffen, die eine Wiedereröffnung möglich machen. "Eine Wiedereröffnung in der Corona-Krise ist kein business as usual", so Rüschoff-Parzinger. "Die Entwicklung eines einheitlichen Hygiene-Sicherheitskonzeptes für unsere Kultureinrichtungen hat allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LWL-Kultur ein Höchstmaß an Planung, Flexibilität und Einsatz abverlangt."

Als wichtigste Maßnahme nannte sie, dass alle LWL-Beschäftigten Mund-Nasen-Schutz und alle Besucherinnen und Besucher ab sechs Jahren in den Innenbereichen der Museen Mund-Nasen-Bedeckungen tragen müssten. "Hier sind wir allerdings auf die Unterstützung unserer Besucher und Besucherinnen angewiesen", sagt Rüschoff-Parzinger. "Masken sind ein rares Gut momentan, wir können sie nicht ausgeben oder verkaufen. Daher bitten wir unser Publikum, OP-Masken, aber auch selbstgenähte Masken sowie Tücher oder Schals selbst mitzubringen."

Außerdem regulieren alle LWL-Kultureinrichtungen den Besucherstrom, so dass die Besucherinnen im Museum den Mindestabstand von 1,5 Metern untereinander auch einhalten können. Zur "Dosierung" der Besucherzahlen gibt es Einlasskontrollen bzw. elektronische Zählsysteme. Bodenmarkierungen und Absperrbänder zeichnen Gehwege vor, markieren Mindestabstände und trennen Bereiche ab, in denen es eng werden könnte. Plexiglasscheiben schützen Mitarbeiter und Besucherinnen vor Tröpfcheninfektionen, an den Ein- und Ausgängen gibt es Desinfektionsmittelspender, und es wurden zusätzliche Reinigungszyklen organisiert. In fast allen Museen können die Besucher an der Kasse und im Shop auch Kleinstbeträge bargeldlos zahlen.

Keine Führungen, keine Gastronomie
"Trotz solcher Sicherheitsvorkehrungen sollen sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen", betont Rüschoff-Parzinger. "Unser Personal heißt sie herzlich willkommen und steht ihnen mit Rat und Tat und vielen wichtigen Informationen zur Verfügung. Das ist umso wichtiger, weil wir aufgrund von Corona dazu gezwungen sind, auf jegliche Form von Führungen und Veranstaltungen im Innen- und Außenbereich zu verzichten und Hands-On-Objekte abzudecken." Auch die Gastronomie-Betriebe in den Museen des LWL blieben geschlossen. Allerdings gebe es an mehreren Standorten, wie zum Beispiel im LWL-Freilichtmuseum Detmold, im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten oder im LWL-Museum für Naturkunde in Münster, einen Außer-Haus-Verkauf.

Kultur und Digitalität
Während die "analogen Museumsbesucherinnen" für die LWL-Kultureinrichtungen weiterhin von zentraler Bedeutung sind, ist auch für den LWL in der Corona-Krise das digitale Kultur-Publikum ins Zentrum der Aufmerksamkeit der LWL-Kultur gerückt. Und das soll in Zukunft auch so bleiben. "Das Digitalangebot wird den analogen Museumsbesuch unterstützen", so Rüschoff-Parzinger, "und Ausstellungseröffnungen, die weiterhin ohne Publikum stattfinden müssen, werden gestreamt und so online erlebbar. Die Zugriffszahlen auf unsere Webseiten belegen das große Interesse an den LWL-Museen. Das ermutigt uns, digitale und analoge Besuche in den kommenden Wochen noch intensiver zu verschränken und dem Museumsbesuch so eine neue Qualität zu verleihen."

Die Möglichkeiten, die LWL-Kultureinrichtungen analog zu besuchen, so Rüschoff-Parzinger, sind von Museum zu Museum unterschiedlich:

LWL-Freilichtmuseum Detmold (Kreis Lippe)
Die Dauerausstellung (historische Häuser) ist ebenso geöffnet wie die neue Sonderausstellung "Erzähl mir was vom Pferd!". Die kleinen, verwinkelten Häuser und diejenigen, in denen keine Einbahnstraßenregelung möglich ist, werden geschlossen. Die Vorführbetriebe (Bäckerei, Töpferei und Schmiede) sind geöffnet. Die Mühlen, die Textilwerkstatt und das Fotoatelier bleiben geschlossen, da dort der Sicherheitsabstand während der Vorführung nicht gewährleistet werden könnte. Gesperrt sind ebenso die Fläche "Spielen am Dorfrand", der Aussichtsturm und der Kolonialwarenladen. Der Pferdewagen steht auch zurzeit nicht zur Verfügung.
Außerdem sind aus hygienischen Gründen die Tastobjekte und -bilder sowie die Riechstation in der inklusiven Sonderausstellung "Erzähl mir was vom Pferd!" abgesperrt, die Audioguides können nicht ausgeliehen werden. Allerdings stehen die Hörstücke per QR-Code für das eigene Smartphone zum Download zur Verfügung (WLAN ist vorhanden).

Museumsgastronom Marcus Schuster bietet einen Außer-Haus-Verkauf an: im "Kubus" an der Museumsgaststätte "Im Weißen Ross", von einem "Foodtruck" im Paderborner Dorf und von einem Grillwagen an der Bockwindmühle.

EC-Kartenzahlung ist an der Kasse und im Shop möglich.

Weitere Informationen unter:
http://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de


LWL-Freilichtmuseum Hagen
Um den nötigen Sicherheitsabstand zu gewähren, gibt es im LWL-Freilichtmuseum Hagen in mehreren Gebäuden Zugangskontrollen. Es sind zwei neue Sonderausstellungen zu sehen: "Unser Freilichtmuseum" in der Gelbgießerei sowie "Handwerken. Vom Wissen zum Werk". Die meisten Vorführbetriebe bleiben geöffnet, wegen der Schutzmaßnahmen allerdings mit eingeschränkter Zugangszahl: Teilweise darf nur eine Person in die kleinen Werkstätten. Ohne Vorführung können Besucher den Friseursalon, die Kleineisenschmiede und die Achatschleife besichtigen. Die Kabinettausstellungen "Tabak", "Imkerei", "Optische Werkstatt" und "Seilerei", die Dauerausstellung "Papier im Märkischen Raum' sowie die Obergeschosse der Lohmühle, des Tabakhauses und der Kürschnerei müssen ebenso geschlossen bleiben wie das "Experimentierfeld Wasser" und der "Kinder-Tobeplatz". Auch die Sonderausstellung "U(h)rzeit - Aus Alt mach Neu - Junge Cellinis" im Goldschmiedehaus, eigentlich vorgesehen vom 5. April bis 5. Juli, muss geschlossen bleiben.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de


LWL-Museum für Archäologie in Herne
Das LWL-Museum für Archäologie in Herne zeigt seine Dauerausstellung und hat wegen der bisherigen Schließung seine Sonderausstellung "Pest!" bis zum 15. November verlängert.
Die interaktiven Angebote des Museums wie digitale Infostationen, Hörstationen, Fernrohre oder Klappbücher sind gesperrt. Auch das Forschungslabor als Teil der Dauerausstellung bleibt geschlossen, da hier Laden per Hand geöffnet werden müssen. An Sonntagen wird das Labor aber geöffnet. Dann geben museumspädagogische Mitarbeiter im Labor Erläuterungen und vermitteln die Inhalte berührungsfrei.

Die Besucherinnen können mit ihren Endgeräten digitale Angebote über QR-Codes abrufen. Vor allem an den Wochenenden stehen Pädagogen in Bereichen bereit, in denen Angebote ausfallen, den Besucherinnen für Erläuterungen zur Verfügung.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de/


LWL-Römermuseum, Haltern (Kreis Recklinghausen)
Neben seiner Dauerausstellung und der Römerbaustelle Aliso bietet das LWL-Römermuseum in Haltern als neues Format eine digitale Schnitzeljagd an. Während der regulären Öffnungszeiten können Schulklassen und private Gruppen Museumspädagogen "buchen" und sie auf eine Schnitzeljagd zu den Original-Funden im Museum schicken. Die Museumspädagoginnen übertragen die Schnitzeljagd per Kamera auf dem iPad direkt zur Schulklasse oder Gruppe und stehen in direktem Austausch mit ihnen.

Alle Ausstellungsstücke, die die Besucher normalerweise anfassen dürfen wie das Lederzelt, Marschgepäcke, Wachstafeln, Hörstationen, Leseecken, Bauklötze, Ferngläser (Außengelände) können sie nicht nutzen, ebenso wenig wie die Audio-Guides oder des Multimedia Programm "mit iPad und Cista". Stattdessen gibt es die "Römer Checker". Sie sind an Feiertagen und am Wochenende in der Ausstellung und auf dem Außengelände unterwegs. Sie wissen genau Bescheid, was vor 2.000 Jahren in Haltern passierte, als hier noch die römischen Legionäre stationiert waren. Und das wollen sie auch den Einzelbesucherinnen klarmachen - mit Mundschutz samt Römermotiv.
Das Kino bleibt geschlossen.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de


LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn (geschlossen bis Juli 2020)
Das Jahr 2020 im LWL-Museum in der Kaiserpfalz sollte ganz im Zeichen der großen Sonderausstellung "Leben am Toten Meer - Archäologie aus dem Heiligen Land" stehen. Leider kann die Ausstellung nicht wie geplant am 8. Mai eröffnen. Da die internationalen Leihgeber - u.a. aus Israel - aktuell wegen der Corona-Krise nicht einreisen dürfen, können sie den Transport nicht begleiten. Mit Zustimmung der Leihgeber zeigt der LWL die Ausstellung ab Juli 2020. Da große Teile des Hauses für die Ausstellung umgebaut worden sind, bleibt das LWL-Museum bis zum Juli geschlossen.

Weitere Infos unter: http://www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de


LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn)
Im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur ist die Dauerausstellung nur begrenzt zugänglich, da die Sonderausstellung "Verschwörungstheorien" zur Zeit abgebaut wird. Als Studio-Ausstellungen werden derzeit "Michelangelo - Der andere Blick" in der Klosterkirche und "Licht und Dunkel" auf der Galerie gezeigt.
Den Escape-Room und den Spielplatz können Besucher derzeit nicht nutzen. Alle übrigen Ausstellungsräume sind begehbar.
Im Außenbereich können Besucher die Schmiede, die Wassermühle und die Stellmacherei wie üblich durch eine Glasscheibe einsehen.

EC-Karten- und Kreditkartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter:
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/kloster-dalheim/aktuelles/Sonderregelungen-Corona


LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, Dortmund
Im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern ist die Sonderausstellung "Revierfolklore" und die Dauerausstellungen in sämtlichen anderen Gebäuden zu sehen. Lediglich das Fördergerüst und das "Montanium" bleiben geschlossen. Der Zugang zu den einzelnen Räumen wird reguliert.

Das Museum bietet "Rallyes" für Einzelgäste an. So gibt es spezielle Geschichten für Erwachsene und Kinder sowie ein Geräuschequiz für alle.

"Live Speaker" (Aufsichten und Museumspädagogen) geben den Besucherinnen im gesamten Museum Informationen wie sonst in einer Führung. Sie steuern auch den Besucherfluss in den einzelnen Räumen und weisen auf Sicherheitsmaßnahmen hin.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/zeche-zollern


LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis)
Im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen können die Sonderausstellungen "BOOM" und "Streben nach Glück" besichtigt werden. Teile der Dauerausstellung (der Eckturm und das Labor) bleiben geschlossen, da hier die Wegeführung zu eng ist. Das ehrenamtliche organisierte Schaugießen findet nicht statt.

Den Spielplatz können zurzeit nur einzelne Familien nutzen, die ihn vorher reserviert haben. In der Ausstellung "BOOM" gibt es interaktive Mediale Einheiten, die größtenteils berührungsfrei umgerüstet wurden.
In den Ausstellungen warten "Frag-Mich" Mitarbeiter sowie Kurzvideos, die Besucherinnen informieren. EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http:/https://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/henrichshuette-hattingen


LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis)
In der Zeche Nachtigall können Besucherinnen die Dauerausstellung sowie zwei Sonderausstellungen - "Kohle, Kies & Schotter" (verlängert bis zum Sommer) und "Papierwelten" (ab dem 17. Mai) - ansehen.
Es werden zurzeit im Besucherbergwerk "Nachtigallstollen" keine Führungen angeboten, da das Museum hier keinen Mindestabstand zwischen den Besuchern und dem Führungspersonal garantieren kann. Neben dem Besucherbergwerk bleibt auch der Spielplatz am Ruhrnachen geschlossen.

Die Gastronomie ist im Take-Away-Betrieb geöffnet, Getränke und Speisen können von Besuchern auf den weitläufig verteilten Sitzgelegenheiten im Museumsgelände verzehrt werden.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/zeche-nachtigall


LWL-Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum
In der Zeche Hannover in Bochum kann die Sonderausstellung "Trinkhallen - Treffpunkte im Revier" besucht werden. Anstelle von Führungen informieren Guides an ausgewählten Punkten in der Ausstellung und auf dem Gelände.
Wegen Sanierungsarbeiten und Ausstellungsaufbau ist die Maschinehalle geschlossen. Wegen der Corona-Krise ist auch das Kinderbergwerk Zeche Knirps nicht geöffnet. Die Sonderausstellung "Boten, Helfer und Gefährten" kann nicht wie geplant am 15. Mai öffnen, der neue Öffnungstermin steht noch nicht fest.
EC-Kartenzahlung ist nicht möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/zeche-hannover


LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen)
Im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ist die neue Ausstellung "Zeit im Fluss. Mit dem Containerschiff von Basel nach Rotterdam" auf dem Lastkahn Ostara ab sofort zu sehen (bis 8. November), eigentlich hätte sie am 5. April eröffnet werden sollen.
Die Sonderausstellung "Josef Koudelka. Industries", die eigentlich am 28. Juni hätte enden sollen, verlängert das Museum coronabedingt bis zum 4. Oktober.
Die Dauerausstellung im Kessel- und Maschinenhaus ist geschlossen, weil das Museum dort eine neue Dauerausstellung aufbaut, die im März 2021 eröffnet werden soll.

Ansonsten sind alle Gebäude des Museums geöffnet, nur die beiden Spielplätze müssen geschlossen bleiben. Für die Ausstellung "Koudelka" im Hafengebäude beträgt die maximale gleichzeitige Besucherzahl 20, für die Ausstellung "Zeit im Fluss" auf der Ostara zehn.

Das Schiffshebewerk bietet eine App für Android-Geräte mit Informationen auf Deutsch und Englisch sowie einen Kinderrundgang an. Sie kann bereits zuhause oder vor Ort heruntergeladen werden (bei Google Play unter "Schiffshebewerk-App"). Zur Ausstellung "Zeit im Fluss" wird kostenlos eine "Rhein-Rallye" als Rätselspiel angeboten, bei dem Familien - über das Außengelände verteilt - Fragen beantworten und einen kleinen Gewinn mitnehmen können.
Der Gastrobus am Unterwasser hat ein Take-Away-Angebot mit Getränken und kleinen Speisen.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/schiffshebewerk-henrichenburg


LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt (Kreis Borken)
Im LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt können Besucher die Dauerausstellungen sowie die neue Sonderausstellung "Mythos neue Frau" und weitere Präsentationen zum Abschluss des Bauhaus-Jahres besuchen. Nur einige kleine Räume wie die Obergeschosse und der Keller im Arbeiterhaus sind geschlossen, um Begegnungen zu meiden.

Die Maschinenvorführung in der Weberei ist in angepasster Form möglich. Aus hygienischen Gründen sind alle Hands-on Stationen abgeräumt und die Monitore abgedeckt. Die Mitarbeiterinnen im Besucherdienst bieten in mehreren Bereichen als "Live-Speaker" individuelle Informationen für die Besucher.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/textilwerk-bocholt


LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke)
In der Glashütte Gernheim sind die Dauerausstellung sowie die Sonderausstellung "Timo Sarpaneva. Finnisches Glasdesign" (verlängert bis zum 6.12.20) und "Contra Corona. Die deutsche Heißglasszene 2020" zu besichtigen. Es müssen keine Gebäude geschlossen werden. Es gibt aber Zugangsbeschränkungen für einzelne Bereiche. So können Besucher nur zur vollen Stunde ins Herrenhaus, bei der Schauproduktion im Glasturm sind maximal sechs Personen für je zehn bis 15 Minuten zugelassen. Die Murmelbahn und Klangspiele sind nicht zugänglich.
Damit sich die Besucherinnen auch ohne Führungen gut orientieren können, stehen "Live-Speaker" zur Information bereit. Außerdem verteilt das Museum Handouts und Lagepläne. Der Shop bietet Eis und Kaltgetränke zum Verzehr im Freien. Im Turmhof und im Shop werden dekorative Garteninstallationen mit mundgeblasenen gläsernen Kugeln verkauft.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/glashuette-gernheim


LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage (Kreis Lippe)
Im Ziegeleimuseum Lage sind alle Gebäude geöffnet. Von besonderem Interesse sind die Wechselausstellungen "Kunst trotz Armut" in der Villa und im Pferdestall" und "Rolling Stone" im Ringofen.
Der Spielplatz und die Kinderebene in der Dauerausstellung können nicht genutzt werden.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter:
http://www.lwl.org/industriemuseum/standorte/ziegeleimuseum-lage


LWL-Museum für Naturkunde in Münster
Im LWL-Museum für Naturkunde kann man neben der Dauerausstellung die Sonderausstellung: "Beziehungskisten - Formen des Zusammenlebens in der Natur" besichtigen. Der öffentliche Pausenraum steht den Besuchern momentan nicht zum Verweilen und Treffen zur Verfügung. Das Planetarium ist bis auf Weiteres geschlossen.
Auch die "augmented reality Sandkiste" ist für Besucher geschlossen, da der Sand nicht regelmäßig ersetzt oder gereinigt werden kann.

Neu ist "Das große Schlämmen" - Forschung live im Museumsgarten. Dabei können Besucherinnen im Museumsgarten live beobachten, wie Paläontologen Fossilien suchen. Die Forscherinnen freuen sich, wenn Besucher sie ansprechen und zu ihrer Arbeit und den Hintergründen befragen. Die Gastronomie bleibt zwar geschlossen, der Pächter wird jedoch bald auf dem Museumsvorplatz Take-Away-Food anbieten.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/de/


LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster
Im LWL-Museum für Kunst und Kultur sind alle Ausstellungen geöffnet, nur die Atelierräume der Kunstvermittlung sind geschlossen. Neu sind die Sonderausstellungen "Karel Dierickx" und ab dem 10. Mai die Sonderausstellung "Norbert Tadeusz" - sie wird am 9. Mai um 18 Uhr ohne Besucher per Live-Stream eröffnet.

In der "Tadeusz"-Ausstellung dürfen sich pro Ausstellungsraum maximal vier Besucherinnen gleichzeitig aufhalten, in den Sammlungsräumen maximal drei. Die Mitarbeiter an der Kasse und im Aufsichtspersonal informieren über die Wegeführung. Zusätzlich stehen "Cicerones" in der Sonderausstellung "Tadeusz" bereit und beantworten Fragen zur Ausstellung.

Das Museum hat seine Kunstvermittlung in den digitalen Raum überführt und bietet auf diversen Internet-Kanälen Filme zu einzelnen Ausstellungen, Kunstwerken und Workshops an.

EC-Kartenzahlung ist möglich.

Weitere Informationen unter: http://www.lwlmkk-digital.lwl.org/de/


Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung (Kreis Coesfeld/Münster)
Die Burg Hülshoff in Havixbeck hat verkürzte Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, 12 bis 17 Uhr. Die gesamte Dauerausstellung des Droste-Museums ist ebenso geöffnet wie die Parkanlage rund um die Burg Hülshoff.

Der zweite Standort der Droste-Museen im Haus Rüschhaus in Münster bleibt bis auf Weiteres geschlossen, da dieses Gebäude nur im Rahmen von persönlichen Führungen besucht werden kann.

In die Burg Hülshoff werden nur Kleingruppen von zwei Personen oder ein Familienverbund (zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder) - im Abstand von 15 Minuten eingelassen. Die Führung läuft ausschließlich über Audioguides, von denen eine ausreichende Anzahl vorhanden ist, damit eine sorgfältige Desinfektion gewährleistet ist.

Neben den persönlichen Führungen fehlen die im Droste-Museum sonst eingesetzten Hörstationen und weitere Utensilien zum Spiel "LIT" für Kinder und Jugendliche. Diese werden aus den Museumsräumen entfernt, sind aber an der Rezeption erhältlich, wo sie nach der Benutzung desinfiziert werden können.

Auf der Website burg-huelshoff.de hat das Museum das "Free Care-Projekt" gestartet, das alle zwei bis drei Tage digitale Care-Pakete aus Audio, Video oder Text veröffentlicht.

Außerhalb des Drostes-Museums gibt es auf dem Burghof ein Angebot von "Essen und Getränken To Go".

EC-Kartenzahlung ist noch nicht möglich, es ist aber sichergestellt, dass bei Barzahlung keine Hand-zu-Hand-Übergabe nötig ist.

Weitere Informationen unter: http://www.burg-huelshoff.de


LWL-Besucherzentrum am Kaiser-Wilhelm-Denkmal, Porta Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke)
Das LWL-Besucherzentrum am Kaiser-Wilhelm-Denkmal bleibt so lange geschlossen, wie auch die angrenzende gastronomische Einrichtung geschlossen bleiben muss. Das Areal um das Kaiser-Wilhelm-Denkmal ist aber zugänglich.

Weitere Informationen unter: http://www.kaiser-wilhelm-denkmal.lwl.org/de/


LWL-Besucherzentrum: Kahler Asten, Winterberg (Hochsauerlandkreis)
Das LWL-Besucherzentrum Kahler Asten bleibt so lange geschlossen, wie auch die angrenzende gastronomische Einrichtung geschlossen bleiben muss.

Weitere Informationen unter: https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/de/naturkundemuseum/ausstellungen/kahler-asten/



In allen Museen gelten die üblichen Öffnungszeiten (außer Burg Hülshoff) und Eintrittspreise.





Vorläufige Höchstzahlen von Besuchern, die gleichzeitig im Museum sein dürfen:

LWL-Freilichtmuseum Detmold

Max. 1.500 Personen gleichzeitig im Gelände; max. 8 gleichzeitig in der Ausstellung

LWL-Freilichtmuseum Hagen
Max. 550 Personen gleichzeitig im Museumsgelände

LWL-Museum für Archäologie in Herne
Dauerausstellung max. 150 Personen gleichzeitig, in die Sonderausstellung max. 40 Personen gleichzeitig

LWL-Römermuseum, Haltern
Dauerausstellung max. 40 Personen gleichzeitig, auf das Außengelände max. 300 Personen gleichzeitig.

LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim in Lichtenau
Max. Besucherzahl liegt derzeit bei 350 Personen zeitgleich

Zeche Zollern, Dortmund
Max. 300 Personen auf dem Gelände

Henrichshütte in Hattingen
Max. 100 Personen gleichzeitig

Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis)
Max. 80 Personen gleichzeitig ins Museum, davon jeweils 10 gleichzeitig in das Maschinenhaus, in das Werkstattgebäude und in die beiden Ringöfen.

Zeche Hannover in Bochum
Max. 46 Personen gleichzeitig im Museum
Max. 200 Personen gleichzeitig im Außengelände

Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen)
Max. 200 Personen gleichzeitig auf dem Gelände.
Für die Ausstellung "Koudelka" im Hafengebäude beträgt die maximale gleichzeitige Besucherzahl 20; für die Ausstellung "Zeit im Fluss" auf der OSTARA 10; für den Wasserspielplatz (wenn er wieder geöffnet werden kann) 20.

Textilwerk Bocholt (Kreis Borken)
max. 75 Personen gleichzeitig.

Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke)
Gesamtes Museum: max. 168 Personen

LWL-Ziegeleimuseum Lage (Kreis Lippe)
Gleichzeitig max. 280 Personen

LWL-Museum für Naturkunde in Münster
Es werden insgesamt max. 400 Personen gleichzeitig das Museum und den Museumsgarten betreten können. Es werden zudem lediglich 2 Personen im Shop zugelassen.

LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster
Gleichzeitig dürfen sich max. 100 Personen in den Ausstellungsräumen im gesamten Museum aufhalten.
In der "Tadeusz"-Ausstellung dürfen sich pro Ausstellungsraum max. 4 Personen gleichzeitig aufhalten, in den Sammlungsräumen maximal 3 Personen.

Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung (Havixbeck/Münster)
Es werden Personen nur in Kleingruppen eingelassen: 2 Personen oder ein Familienverbund (2 Erwachsene und 3 Kinder) im Abstand von 15 Minuten.
Max. 8 Personen halten sich zeitgleich in den Museumsräumen auf.





Achtung Redaktionen:
Zur Ihrer Information haben wir Ihnen die LWL-Hygiene-Flyer sowie ein passendes Plakat (s. Online-Version dieser Pressemitteilung - über den Link oberhalb dieser Mail erreichbar) angehängt.

Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: LWL_Hygiene_Plakat.pdf
Anlage 2: LWL_Hygiene_Flyer.pdf



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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