Mitteilung vom 16.01.18
Presse-Infos | Kultur
"Proteste, Bürgerinitiativen, WGs - 1968 in Westfalen"
Buchvorstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Münster (lwl). Unter dem Titel "Proteste, Bürgerinitiativen, WGs - 1968 in Westfalen" lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag (23.1.) um 19 Uhr zu einer Buchvorstellung in das Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur ein. Autor Prof. Dr. Thomas Großbölting, Historiker an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), ergründet im Gespräch mit Prof. Dr. Malte Thießen, Leiter des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte, die tiefgreifenden Veränderungen in der Region durch die 68er-Bewegung.
Demonstrationen auf dem Prinzipalmarkt in Münster, "Teach-Ins" (Diskussionsveranstaltungen) in den neu gegründeten Universitäten von Bielefeld und Bochum, besetzte Häuser, neu gegründete Landkommunen - die 1968er Jahre und ihre politischen Umwälzungen ergriffen auch die westfälische Provinz. 50 Jahre später sind die Folgen dieses gesellschaftlichen Aufbruchs immer noch sichtbar und spürbar. Wie und in welchem Umfang spürt Thomas Großbölting in seinem Buch "1968 in Westfalen. Akteure, Formen und Nachwirkungen einer Protestbewegung" nach, das vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte herausgegeben wurde.
Thomas Großbölting ist seit 2009 Professor für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Seminar an der WWU Münster. Seine neueren Publikationen behandeln Themen der deutschen und europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Malte Thießen ist seit 2017 Leiter des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Der Eintritt zur Buchvorstellung ist frei.
"Proteste, Bürgerinitiativen, WGs - 1968 in Westfalen"
Buchvorstellung
Dienstag, 23. Januar, 19 Uhr,
Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur,
Domplatz 10, 48143 Münster
Eintritt frei, Weitere Informationen: http://www.lwl-regionalgeschichte.de
Thomas Großbölting:
1968 in Westfalen. Akteure, Formen und Nachwirkungen einer Protestbewegung
Ardey-Verlag, Münster 2018, 172 Seiten, Klappenbroschur,
ISBN 978-3-87023-404-1, Preis: 13,90 Euro
Film:
Vor allem junge Menschen sorgten ab den späten 1960er-Jahren in Westfalen für einen Aufbruch in Alltagskultur und Lebensstil. Thomas Großbölting beschreibt die Ereignisse und Folgen der 68-Bewegung vor Ort. Zu sehen ist der Film unter
http://www.video.lwl.org/kultur/1968-in-westfalen.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Karlstr. 33
48147 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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