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Mitteilung vom 30.04.12

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Auf der Suche nach Karrierefrauen

¿Frauen im Aufbruch zu Amt und Würden¿ gehen online

Bewertung:

Westfalen (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat unter dem Titel ¿Frauen im Aufbruch zu Amt und Würden¿ die gleichnamige Wanderausstellung und die Tagungsdokumentation "Politische Partizipation von Frauen im 20. Jahrhundert¿ ins Internet gestellt. Unter http://www.karrierefrauen.lwl.org finden Interessierte ab sofort Fotos, biographische Skizzen und Videointerviews mit Zeitzeuginnen.

Das neue Angebot gibt Einblicke in ganz persönliche Pionierleistungen. Darüber hinaus vermitteln im Tagungsteil sieben Beiträge, wie Frauen sich in der Zeit vom Kaiserreich bis zur Gegenwart politisch und gesellschaftlich engagierten. Gleichzeitig bildet die Internetpräsentation den Auftakt für ein historisches Internet-Projekt zum Thema ¿Politische Partizipation¿, das nach den Umständen und Rahmenbedingungen von bürgerschaftlichem Engagement von Frauen fragt.

Zielgruppen sind Bürgerinnen und Bürger, die sich in ihrer Kommune engagieren, wie auch historisch Interessierte aus Geschichtswerkstätten, Heimatvereinen und der Fachwissenschaft. Durch eine Ausweitung des Themas auf neue Formen sozialer Bewegungen möchte das Projekt historische wie aktuelle Entwicklungen, die unter dem Begriff ¿Bürgergesellschaft¿ diskutiert werden, einbeziehen.

¿Historisch Interessierte, die Materialien, eigene Forschungsergebnisse oder bereits vorhandene Präsentationen zu diesem Thema interaktiv im Forschungsverbund mit anderen diskutieren und nachhaltig sichern möchten, sind aufgerufen, sich an diesem Projekt zu beteiligen¿, so Dr. Julia Paulus vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte.

Hintergrund
Die an insgesamt elf Standorten in Westfalen gezeigte historische Ausstellung, die in Kooperation zwischen dem LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, dem LWL-Industriemuseum Zeche Zollern und dem LWL-Museumsamt entstand, zeichnet am Beispiel von Westfalen den hürdenreichen Weg von Frauen im Aufbruch zu Amt und Würden nach und beschreibt an ausgewählten Biografien Gelingen und Scheitern, Chancen und Risiken der neuen Möglichkeiten. Sie fragt danach, wie Frauen unterschiedlicher sozialer Milieus diese neuen Leitbilder rezipierten, modifizierten oder sogar eigene Leitbilder formten.

¿Frauen im Aufbruch zu Amt und Würden¿ sind Teil des Internet-Portals ¿Westfälische Geschichte¿ des LWL-Instituts für westfälische Geschichte.

Kontakt:
Dr. Julia Paulus
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Karlstrasse 33
48147 Münster
Telefon: 0251 591-5880
julia.paulus@lwl.org



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Karlstr. 33
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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