LWL-Newsroom
Mitteilung vom 03.09.10
Presse-Infos | Kultur
Burgen in Westfalen
Tagung zu Wehranlagen, Herrschaftssitzen und Wirtschaftskerne
Hemer (lwl). In Westfalen und Lippe gab es im Mittelalter viele Burgen, die ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllten. Inwieweit sie nicht nur wehrhafte Wohnanlagen waren, sondern auch der Herrschaftssicherung über Land und Leute dienten und Wirtschaftsbetriebe waren, damit beschäftigt sich eine Tagung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die Historische Kommission des LWL veranstaltet am 10. und 11. September die Tagung ¿Burgen in Westfalen. Wehranlagen, Herrschaftssitze, Wirtschaftskerne (12.-14. Jahrhundert)¿ in der Landesgartenschau-Stadt Hemer.
Nach der Eröffnung durch Guido Forsting, erster Beigeordneter der Stadt Hemer, und die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale, führen der Historiker und Burgenspezialist Prof. Dr. Thomas Zotz aus Freiburg im Breisgau in das Gesamtthema und der münstersche Landesgeschichtshistoriker Prof. Dr. Werner Freitag in die regionale Betrachtung ein. Zehn weitere Fachleute - Historiker, Archäologen und Denkmalpfleger - gehen Fragen nach den verschiedenen Aufgaben von Burgen an Fallbeispielen aus ganz Westfalen-Lippe nach. Zwei der Vorträge sind öffentlich und beleuchten den Zusammenhang von Burgen und Bergbau, ein besonders für das südliche Westfalen beachtenswerter Aspekt. Ergänzt wird das Programm durch eine Exkursion zum sogenannte Felsenmeer in Hemer, das durch den jahrhundertelangen Bergbau entstanden ist.
Anmeldung:
Eine Anmeldung zu der wissenschaftlichen Tagung und den öffentlichen Abendvorträgen ist noch bis zum Dienstag, dem 7. September bei der Historischen Kommission für Westfalen möglich: Telefon: 0251 591-4721
E-Mail: hiko@lwl.org
Programm:
Das ausführliche Programm mit Veranstaltungsorten und Uhrzeiten ist auf der Homepage der Kommission eingestellt ebenso wie ein Kontakformular
http://www.historische-kommission.lwl.org
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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