LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mitteilung vom 16.08.16 (Abgelaufen)
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LWL: Leistungen in Bielefeld
Bielefeld (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Haushaltsjahr 2015 rund 206,4 Millionen Euro (2014: 201,4 Millionen Euro) in Bielefeld ausgegeben. 66 Millionen Euro davon stammen aus Bundes- und Landesmitteln sowie der Ausgleichsabgabe.
Mit dem größten Teil des Geldes unterstützte der LWL behinderte und pflegebedürftige Menschen. Das erklärten die in der Landschaftsversammlung vertretenen Abgeordneten der Stadt. Insgesamt flossen 132 Millionen Euro (2014: 125,5 Millionen Euro) in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an den Stiftungsbereich der Behindertenhilfe Bethel, das Fachkrankenhaus Eckardtsheim oder proWerk.
Die Stadt Bielefeld vertreten in der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe Gerhard Henrichsmeier (CDU), Klaus-Dieter Hoffmann (CDU), Holm Sternbacher (SPD), Jens Burnicki (Grüne) und Barbara Schmidt (Die Linke).
"Menschen mit Behinderung sollen durch die finanzielle Unterstützung möglichst gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können¿, sagten die Abgeordneten. Zu einem normalen Leben gehört auch das Wohnen in den eigenen vier Wänden: Der LWL fördert daher das Ambulant Betreute Wohnen als Alternative zum stationären Leben im Wohnheim. Im vergangenen Jahr unterstützte der Kommunalverband deshalb 2.363 (2014: 2.294) Menschen in Bielefeld dabei, alleine oder mit anderen in der eigenen Wohnung leben zu können.
2015 zahlte der LWL in Bielefeld für 1.064 (2014: 1.055) Wohnheimplätze. Außerdem finanzierte er 1.886 (2014: 1.872) Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Betriebe, die - gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl - zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen, entrichten eine Ausgleichsabgabe. Aus diesen Mitteln investierte das LWL-Integrationsamt im letzten Haushaltsjahr 3,3 Millionen Euro (2014: 2,8 Millionen Euro), um Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz den eigenen Bedürfnissen entsprechend anzupassen oder zu erhalten.
171 (2014: 174) Kinder mit Behinderungen aus Bielefeld besuchten 2015 einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund zwei Millionen Euro (2014: 1,9 Millionen Euro) zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 276 (2014: 255) behinderte Kinder zusammen mit ihren Altersgenossen ohne Behinderung eine von 112 (2014: 105) Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.
An Entschädigungsleistungen zahlte das LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht 2015 etwa 8,3 Millionen Euro (2014: 9,4 Millionen Euro). Zu den Leistungsempfängern gehörten unter anderem 259 Kriegsopfer und Hinterbliebene.
Weiterhin arbeiteten in Bielefeld im vergangenen Haushaltsjahr 62 (2014: 66) Menschen im Dienste des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, unter anderem in den LWL-Förderschulen, der LWL-Schulverwaltung und der Außenstelle der LWL-Archäologie für Westfalen. Die Stadt zahlte 2015 einen Mitgliedsbeitrag von 85,8 Millionen Euro (2014: 82,4 Millionen Euro) an den Kommunalverband.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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