Diese Objekte haben gemein, dass sie meist aus mehreren Unterobjekten bestehen, die wiederum auch noch weiter untergliedert sein können. Dies kann durchaus zu einem sehr komplexen Aufbau der Objekthierarchie führen. Hinzukommt der Umstand, dass die einzelnen Gebäude unterschiedliche Adressen haben können, also streng genommen mehrere Kulturobjekte darstellen könnten.
Als übergeordnete Begriffe stehen u. a. Herrensitz, Schloßanlage oder Wasserburg zur Verfügung.
Darunter ist wenn vorhanden an erster Stelle das Schloß, Herren- oder Haupthaus o. ä. zu nennen. Danach folgen die weiteren, der Anlage zugehörigen oder ehemals zugehörigen Gebäude. Eine Ausnahme bildet die Schloßkapelle. Ist diese als eigenständiges Gebäude vorhanden ist sie noch vor dem Haupthaus anzulegen.
Die Wirtschaftsgebäude sind nach Möglichkeit näher zu spezifizieren. Hierfür bieten sich etwa Remise, Scheune, Stallung oder die entsprechend in der Quelle benannte Bezeichnung an.
Im Anschluss sind wenn möglich Objekte der Gattung gestalteter Landschaft zu nennen. Dies können u. a. Allee, Gartenparterre, Landschaftsgarten oder Park sein.
Nach Möglichkeit soll sich die Objektbenennung am Eintragungstext oder der Benehmensherstellung orientieren.
Als übergeordnetes Objekt stehen ebenfalls verschiedene Begriffe zur Verfügung. Beispielsweise: Kloster oder auch Klosteranlage (wobei auch beide Funktionen angegeben werden können), Konvent, Abtei oder Stift.
Desweiteren folgt meist die Kirche, die gegebenenfalls mit weiteren Funktionen wie Klosterkirche oder Stiftskirche spezifiziert werden kann. Danach sind die weiteren Gebäude zu nennen, die beispielsweise als Kloster- oder Stiftsgebäude zu bezeichnen sind. Dazu können auch Wirtschaftsgebäude, wie Ställe, Scheunen oder die Klostermühle zählen.
Denn nur wenn die Objekte einzeln benannt werden, ist eine entsprechende Verortung in der Karte möglich.
Foto Kartenausschnitt Böddeken
Bei Kasernen gibt es ein spezifischeres Vokabular wie etwa Baracke, Kasernengebäude, Kasino, Exerzierhalle u. ä. Dieses sollte dem Eintragungsbescheid entsprechend angelegt werden.
Die Hl. Klara von Assisi (1194 - 1253) wurde 1958 durch Pius XII. zur Patronin des Fernsehens ernannt und damit in gewissem Sinn auch Schutzheilige der Datenübertragung und -verarbeitung. Die Wahl fiel auf sie, weil sie von ihrem Krankenlager zu Weihnachten 1252 "kraft wunderbarer Hellsicht fern von Assisi die dortigen Zeremonien miterleben konnte". Der Name KLARA wird aufgelöst als "Kulturgutbezogene, leistungsfähige Archivierung, Recherche und Auskunft".
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