Mitteilung vom 13.08.18
Presse-Infos | Kultur
Die Welt neu denken
Symposion zum Auftakt des Bauhaus-Jahres 2019 in NRW / Anmeldung ab sofort möglich
Köln/Münster/Essen (lwl). "Die Welt neu denken" - dieser Gedanke schwebte Walter Gropius vor, als er 1919 das Staatliche Bauhaus in Weimar und damit eine der weltweit einflussreichsten Institutionen der Moderne für Architektur, Kunst und Design gründete.
Mit "100 jahre bauhaus im westen" leistet Nordrhein-Westfalen von 2018 bis 2020 unter der Schirmherrschaft von NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen einen besonderen Beitrag zum bundesweiten Bauhaus-Jubiläum.
Den programmatischen Auftakt bildet das Symposion "Die Welt neu denken", zu dem das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gemeinsam mit den Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) als Initiatoren am 13. und 14. September auf das UNESCO-Welterbe Zollverein Essen einlädt. Ab sofort ist die Anmeldung zum Symposion für alle Interessierten möglich. Programm und Informationen zur Anmeldung unter http://www.bauhaus100-im-westen.de
Das Symposion "Die Welt neu denken" befasst sich sowohl mit dem Neuen Bauen und Gestalten im Rheinland und in Westfalen als auch mit den Wurzeln, Zielmarken und Bewährungsfeldern einer neuen demokratischen Verfassung. Außerdem wird das Bauhaus im Kontext der im Westen stark vertretenen Industriekultur gewürdigt und nach seiner utopischen Dimension und aktuellen Relevanz gefragt.
Ganz im Geiste des Bauhauses bringt das Symposion unterschiedliche Wissenschaften, Museen und Schulen zusammen. Fachleute wie der Politikwissenschaftler Michael Dreyer, der Architekturhistoriker Werner Durth, die Autorin Theresia Enzensberger oder der Landschaftsarchitekt Andreas Kipar bereichern das Programm und regen zum Austausch an.
Die Veranstaltung wird ausgerichtet vom NRW-Ministerium Kultur und Wissenschaft, den Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe sowie der Architektenkammer NRW und dem An-Institut Moderne im Rheinland der Heinrich-Heine-Universität.
Das Symposion bildet zugleich den Auftakt zum landesweiten Verbundprojekt mit einem Reigen von ca. 40 Veranstaltungen, darunter große Ausstellungen im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster oder im LVR-Industriemuseum Oberhausen, der im Frühjahr 2020 in einen Bildungskonvent mündet. Schon am Vorabend des Symposions findet die erste Ausstellungseröffnung in der Alten Synagoge Essen statt, wo die Bauten von Erich Rings und Josef Mendelsohn in Palästina gezeigt werden: Dorthin mussten die beiden Architekten vor den Nazis fliehen.
Achtung Redaktionen:
Selbstverständlich sind Sie ebenfalls zur Teilnahme an der Veranstaltung oder einzelnen Programmpunkten eingeladen. Eine gesonderte Presse-Einladung erhalten Sie in nächster Zeit.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Birgit Ströter, LVR-Pressestelle, Tel. 0221 809-7711, birgit.stroeter@lvr.de
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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