"Blaue Berge oder eine unwahrscheinliche Geschichte"

Herbststaffel der Filmgalerie des LWL-Museums für Kunst und Kultur präsentiert georgische Werke

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Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster zeigt am Donnerstag (23.11.) den Film "Blaue Berge oder eine unwahrscheinliche Geschichte (Tsisperi mtebi anu daujerebeli ambavi)" (1983) des georgischen Regisseurs Eldar Schengelaja. Das Werk ist in der ehemaligen UdSSR entstanden. Es setzt die Herbststaffel im Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) fort. Die Vorführung im Auditorium des Museums beginnt ab 19.30 Uhr mit einer Einführung von Dr. Daniel Müller Hofstede.

Eldar Schengelajas Film thematisiert die Geschichte eines Nachwuchsschriftstellers, der versucht, sein Werk "Blaue Berge" einem Verlag zu verkaufen. Dieses Werk beinhaltet eine sinnbildliche Erzählstruktur, Farb- und Bildgestaltung, subtile Details, eine vielschichtige Metaphorik und den Einsatz von Komik.

Schengelajas Film zeigt, wie der Regisseur durch satirischen und grotesken Humor die Trägheit staatlicher Organe in Georgien verspottet. Das auslaufende Sowjetreich bot den Nährboden für viele Kreative, die georgische Bürokratie und Verwaltung in ihren Arbeiten zu verhöhnen. Schengelaja Kritik erscheint dabei bösartig und zugleich komisch.

Die Filmgalerie des LWL-Museums für Kunst und Kultur widmet seine Herbststaffel Filmen aus Georgien. Sie tragen den Titel "Der Kaukasische Kinematrograph". "Blaue Berge" repräsentiert die non-konforme und unkonventionelle Erzählweise georgischer Regisseure, die zur Etablierung einer nationalen Filmtradition führten.

Die Vorführung beginnt um 19.30 Uhr im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Weitere Vorstellungen im Überblick:

Donnerstag, 23. November, 19.30 Uhr
Blaue Berge oder Eine unwahrscheinliche Geschichte (Tsisperi mtebi anu daujerebeli ambavi) (1983)
Einführung: Dr. Daniel Müller Hofstede (Münster)

Dienstag, 28. November, 19.30 Uhr
Die Maisinsel (Simindis kundzuli) (2014)
Einführung: Prof. Dr. Reinhold Zwick (Münster)

Donnerstag, 7. Dezember, 19.30 Uhr
Die langen hellen Tage (Grzeli Nateli Dgeebi) (2013)
Einführung: Zaza Rusadze (Tiflios/Berlin)

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Anja Tomasoni, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, anja.tomasoni@lwl.org
presse@lwl.org

Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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Mitteilung vom 17.11.17

"Blaue Berge oder eine unwahrscheinliche Geschichte"

Herbststaffel der Filmgalerie des LWL-Museums für Kunst und Kultur präsentiert georgische Werke

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