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Mitteilung vom 02.10.17

Presse-Infos | Soziales

LWL und LVR auf der Rehacare

"Arbeitsplätze, an denen alle arbeiten können!"

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Düsseldorf (lwl/lvr). Die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) präsentieren sich und ihre Arbeit in der Zeit vom 4. bis 7. Oktober auf der Rehacare in der Messe Düsseldorf. Der Gemeinschaftsstand steht in diesem Jahr unter dem Thema "Arbeitsplätze, an denen alle arbeiten können!" An drei Arbeitsplätzen aus den Bereichen Büro, Industrie und Kommissionierung zeigen die Integrationsämter von LWL und LVR welche Voraussetzungen vorhanden sein sollten, um Arbeitsplätze, an denen alle arbeiten können zu schaffen. Dabei muss es den Beschäftigten vor allem möglich sein, gut zu hören und gut zu sehen. Ebenso wichtig ist eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung.

Außerdem bieten die Integrationsämter verschiedene Vorträge direkt in der Messehalle im Themenpark "Menschen mit Behinderung im Beruf" an, die für alle Gäste kostenfrei zugänglich sind. Großen Raum nimmt die Beratung von Menschen mit Behinderung ein.

"Weil die Nachfrage nach Einzelberatung in den vergangen Jahren so hoch war, bieten wir einen eigenen Bereich für auch tiefergehende Beratungsgespräche an", so Matthias Münning, LWL-Sozialdezernent. "Auf dieser Round-Table-Fläche neben unserem Bistro beraten Experten der Integrationsämter, der LWL-Behindertenhilfe und der Integrationsfachdienste. Dabei geht es um Themen wie Übergang auf der Schule oder Werkstatt für Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt, Eingliederungshilfe, Kündigungsschutz oder Förderungen für Menschen mit Schwerbehinderung und Arbeitgeber."

Passend zu Rehacare haben die Integrationsämter einige Publikationen neu aufgelegt, da das neue Bundesteilhabegesetz einige Veränderungen gebracht hat:

- "Behinderung und Ausweis" - Wie gelangt man an einen Schwerbehindertenausweis?

- "Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und Nachteilsausgleiche" - Was kann man mit dem Schwerbehindertenausweis anfangen?

- "Das neue SGB IX" - Der neue Gesetzestext

- "Arbeitshilfe zur Inklusionsvereinbarung" - Welche Schritte sollten gemacht werden, um eine Inklusionsvereinbarung im Betrieb zu erarbeiten?

- "Modellprojekt Jobcarving" - Wie können neue Arbeitsplätze im Betrieb erschlossen werden?

Wie Arbeitsplätze gestaltet werden sollten, damit möglichst viele Menschen an ihnen arbeiten können, zeigen die drei Beispielsarbeitsplätze am Stand der Integrationsämter. "Werden die hier gezeigten Grundvoraussetzungen erfüllt, können viele Menschen mit Behinderung an diesen Arbeitsplätzen arbeiten, wenn sie mit ein wenig zusätzlicher Technik ausgerüstet werden", sagt Frank Schrapper vom Technischen Beratungsdienst des LWL-Integrationsamtes Westfalen.

Die Rehacare ist Europas größte Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration. Der Gemeinschaftsstand von LVR und LWL befindet sich im Themenpark "Menschen mit Behinderung im Beruf" in Halle 6 (Stand 6/H24).


Die Integrationsämter von LVR und LWL...
...sind für Aufgaben der beruflichen Teilhabe schwerbehinderter und gleichgestellter Männer und Frauen zuständig und erledigen diese Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit den Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben. Schwerpunkte sind die Beratung von Arbeitgebern und schwerbehinderten Menschen bei der richtigen Arbeitsplatzauswahl sowie die behindertengerechte Gestaltung von bestehenden Arbeitsplätzen sowie deren finanzielle Förderung. Darüber hinaus initiieren die Integrationsämter auch regionale Arbeitsmarktprogramme. Die Leistungen werden aus den Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert. Diese zahlen Arbeitgeber, die der Beschäftigungspflicht nicht oder nicht vollständig nachkommen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Michael Sturmberg (LVR-Fachbereich Kommunikation), Tel.: 0221 809-7084
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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