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Mitteilung vom 27.02.17

Presse-Infos | Soziales

Integrationsunternehmen zeigen auf LWL-Messe in Münster

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Münster (lwl). Zum vierten Mal veranstaltet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch (1.3.) die LWL-Messe der Integrationsunternehmen in Münster. Von 9 bis 17 Uhr stellen auf der Messe in der Halle Münsterland über 100 Aussteller - darunter viele Integrationsbetriebe - ihre Arbeit vor.

Auf der Messe zeigen nicht nur die Firmen, was sie können, Fördermittelgeber und Beratungseinrichtungen berichten von ihren Leistungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. LWL-Direktor Matthias Löb wird gemeinsam mit Elisabeth Veldhues, Beauftragte der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderung in NRW, und Monika Zimmermann, Vertreterin der Aussteller und Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen, die Messe eröffnen. "Die Messe zeigt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Betriebe und demonstriert auch deren Beschäftigungsleistungen", erklärt Löb.

Die Schau bietet bei freiem Eintritt rund 30 Vorträge, Diskussionen und Seminare. In vier Foren wird es um Themen gehen, die sich um Arbeit und Inklusion drehen. Unternehmer werden über ihre Erfahrungen berichten, Menschen mit Behinderung über ihren Weg auf den ersten Arbeitsmarkt. Experten erläutern, wie das Konzept der Integrationsinternehmen in verschiedenen Branchen wie Gastronomie und Hotellerie, Einzelhandel, Industrie oder Dienstleistungen funktioniert und wie Unternehmen auch trotz Krisen weiterhin erfolgreich im Markt bestehen können. Ein Thema ist auch die bevorzugte Vergabe an Integrationsunternehmen bei Aufträgen der öffentlichen Hand. Das gesamte Programm ist unter http://www.lwl-messe.de zu finden.

Hintergrund: Integrationsunternehmen
In Westfalen-Lippe gibt es zurzeit rund 160 Integrationsunternehmen oder -abteilungen in Firmen aus Industrie, Handel und Gewerbe, in denen etwa 2000 Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten. Die Betriebe, die zum großen Teil Mitarbeiter mit Handicaps beschäftigen, sind rechtlich und wirtschaftlich selbstständig. Sie mü¿ssen sich wie jedes andere Unternehmen am freien Markt behaupten.

Der LWL unterstü¿tzt diese Firmen mit Mitteln aus der Ausgleichsausgabe, die Unternehmen leisten mü¿ssen, die nicht mindestens fü¿nf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Mitarbeitern besetzen. Die Integrationsunternehmen bekommen Zuschü¿sse zu Investitionen, betrieblichem Mehraufwand, Betreuung und Lohnkosten. An der Finanzierung beteiligen sich auch die Bundesagentur fü¿r Arbeit, das Land Nordrhein-Westfalen sowie die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und die Aktion Mensch. Hinzu kommen Mittel des Bundes. Die Arbeitsplätze sind im Schnitt deutlich kostengünstiger als die Plätze in den Werkstätten fü¿r Menschen mit Behinderung.

Fakten zur Messe
LWL-Messe der Integrationsunternehmen
Arbeit, Qualität, Inklusion
Halle Münsterland in Münster
1. März 2017 von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt zur Messe ist kostenlos.

Die LWL-Messe der Integrationsunternehmen wird präsentiert unter http://www.lwl-messe.de. Geschichten, Infos und Wissenswertes rund um das Thema »Arbeiten und Inklusion« bietet der Blog: http://www.inklusives-arbeitsleben.lwl.org, der auch bei Facebook unter http://www.facebook.com/inklusives.arbeitsleben vertreten ist. Ein Überblick ü¿ber die Integrationsunternehmen und -abteilungen in Westfalen ist unter http://www.integrationsunternehmen-westfalen.lwl.org zu finden. Zudem ist in den App-Stores von Apple und Android eine App zur Messe erschienen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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48143 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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