LWL-Newsroom

Mitteilung vom 28.10.16

Presse-Infos | Maßregelvollzug

Zahl des Monats

4.200 Gäste warfen 2015 einen Blick in den LWL-Maßregelvollzug

Bewertung:

4.200 interessierte Bürgerinnen und Bürger haben im Jahr 2015 hinter die Mauern und Zäune der sechs Maßregelvollzugskliniken des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) geblickt und persönlichen Kontakt mit Patienten wie auch Personal bekommen.

Die Gäste ¿von draußen¿ nahmen an Informationsführungen in den forensisch-psychiatrischen Fachkrankenhäusern teil, besuchten interne Theatervorführungen und Sommerfeste.

Seit Bekanntgabe der fünf neuen nordrhein-westfälischen Standorte durch Gesundheitsministerin Barbara Steffens im Jahr 2012 ermöglicht der LWL verstärkt diesen "persönlichen Blick" hinter die 5,50 Meter hohen Mauern und bietet neben vielen anderen Informationsmöglichkeiten Führungen in Kleingruppen an. Das Ziel: Aufklärung der Bevölkerung über das oft mit Angst besetzte Thema der Therapie und sicheren Unterbringung psychisch kranker oder suchtkranker Straftäter. ¿Die Besucher haben die Möglichkeit, sich direkt vor Ort über den Maßregelvollzug, die hohen Sicherheitsstandards, Rechtsgrundlagen, Krankheitsbilder, Therapiemöglichkeiten und vor allem über den Alltag in einer forensischen Klinik zu informieren¿, sagt LWL-Maßregelvollzugsdezernent Tilmann Hollweg. ¿Das ist ein wichtiger Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit, um für mehr Transparenz und Wissen, aber auch für mehr Verständnis in der Bevölkerung zu sorgen.¿ Dabei vermittle das Gespräch von Angesicht zu Angesicht allen bisherigen Erfahrungen zufolge die nachhaltigsten Eindrücke, so Hollweg.

Informationsveranstaltungen für Besuchergruppen werden insbesondere in den LWL-Maßregelvollzugskliniken Rheine, Herne und Dortmund verstärkt wahrgenommen. Gleichartige Angebote gibt es in den LWL-Kliniken in Lippstadt-Eickelborn, Marsberg und Haldem. Vor allem Gruppen aus Vereinen und Verbänden, Schulen, Anwohnern, Eltern, Bürgerinitiativen sowie Stadt- und Gemeindeverwaltungen informieren sich vor Ort in den LWL-Maßregelvollzugskliniken. Weitere Kliniken unter Trägerschaft des LWL will das Land in Hörstel-Dreierwalde, Lünen und Haltern am See neu bauen.



Pressekontakt:
Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Hannig, LWL-Maßregelvollzug, 0251 591-3476
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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