LWL will die technische Überarbeitung des rock¿n¿popmuseums Gronau mit über 380.000 Euro unterstützen

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Hattingen/Gronau (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will die Stadt Gronau (Kreis Borken) mit über 380.000 Euro dabei unterstützen, das rock¿n¿popmuseum technisch und konzeptionell zu überarbeiten und das Haus der Rock- und Popgeschichte für alle Generationen barrierefrei erlebbar zu machen. Der LWL-Kulturausschuss hat am Mittwoch (26.10.) in Hattingen (Kreis Ennepe-Ruhr) beschlossen in diesem Jahr knapp 100.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Diesen Beschluss muss der LWL-Landschaftsausschuss noch am 18.11. bestätigen. Die Restförderung soll in den kommenden Jahren fließen.

Das 2004 eröffnete Museum mit seiner Dauerausstellung, seiner Lichtästhetik und seinen audiovisuellen Medien nicht mehr zeitgemäß und soll daher überarbeitet werden. ¿Um das Museum attraktiv zu halten, soll die Dauerausstellung umgebaut, erweitert und technisch auf den aktuellen Stand gebracht werden. Denn insbesondere jünger Museumsbesucher bemängeln, dass die Aufarbeitung der Musik des vergangenen Jahrzehnts fehlt¿, sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.

Die Neugestaltung will mit Licht-, Sound- und Objektinstallationen interaktive und sinnliche Inszenierungen schaffen. Dabei sind neue Themen geplant wie Stars und ihre Produzenten, Musikstile und ihre soziale Mileus, Technik und Musikindustrie, Party und Tanz. Außerdem soll das ¿Can-Studio¿ und ein Rock¿n¿Pop-Labor ergänzt werden. Hier soll ein akustisches Experimentierfeld entstehen, das den Besuchern eigene Erfahrungen mit Kompositionen ermöglichen will.