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Mitteilung vom 10.02.16 (Abgelaufen)

Presse-Infos | Der LWL

Damit das Wissen bleibt

LWL entwickelt Konzept für Wissenstransfer

Bewertung:

Westfalen-Lippe (lwl). Was kann man unternehmen, damit trotz steigender altersbedingter Austritte wichtiges Erfahrungswissen im LWL bleibt? Wie kann man die Kenntnisse von erfahrenen Beschäftigten sichern? Fragen wie diese stellen sich für öffentliche Dienstleister wie dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) immer häufiger, denn ¿aufgrund des demografischen Wandels werden vermehrt Austritte und interne Stellenwechsel auf uns zukommen. ¿Wissenstransfer` ist deshalb ein hochaktuelles Thema¿, sagt Dr. Georg Lunemann, Kämmerer und Personaldezernent des LWL. Um dem Verlust von Erfahrungswissen vorzubeugen, hat die LWL-Personalentwicklung jetzt das LWL-Konzept Wissenstransfer erstellt.

¿In den Dezernaten des LWL werden bereits seit Jahren verschiedene Maßnahmen wie zum Beispiel Einarbeitungskonzepte, Lernpatenschaften und Dokumentationsregeln erfolgreich praktiziert, um Wissen zu managen¿, sagt Sandra Küttner, Sachbereichsleiterin in der LWL-Personalentwicklung. Das LWL-Konzept Wissenstransfer baut hierauf auf und soll die Grundlage für einen vorausschauenden Austausch von Wissen im LWL legen. ¿So können auch neue Teammitglieder schneller den Weg ins jeweilige Arbeitsgebiet finden¿, so Küttner.

Der Ausgangspunkt für mögliche Wissenstransfers beim LWL ist künftig im Regelfall das Mitarbeitergespräch. Hier erkennt die Führungskraft, ob durch das Ausscheiden oder den Stellenwechsel eines Beschäftigten in absehbarer Zeit für den LWL wichtiges Wissen verloren gehen könnte. Gemeinsam mit dem Beschäftigten wird darauf die Führungskraft die wesentlichen Kenntnisse des Mitarbeiters oder der Mitarbeiterin identifizieren. Daraus entsteht eine sogenannte Wissenslandkarte, ein grafisches Verzeichnis des bestehenden individuellen Wissens. ¿Das ist die wesentliche Grundlage für eine systematische Wissensübergabe¿, erklärt Sandra Küttner.

Für Führungskräfte steht neben dem Konzept eine Handlungshilfe mit Praxiswissen bereit: Sie soll diese unterstützen, den Wissenstransfer möglichst eigenständig zu gestalten.

Die Personalentwicklung hat auf der Grundlage des LWL-Konzeptes zum Wissenstransfer und auf Basis der Handlungshilfe bereits mehrere Wissenstransfers durchgeführt, ¿mit guten Ergebnissen¿, so Küttner.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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