LWL-Newsroom

Mitteilung vom 13.08.15

Presse-Infos | Kultur

¿Über das getäuschte Gehirn ¿ vom Aberglauben bis zum Noceboeffekt¿

Vortrag im LWL-Museum für Archäologie

Bewertung:

Herne (lwl). Um Glauben und Aberglauben, um Placebo und Nocebo, um das getäuschte Gehirn geht es im Vortrag von Dr. Magnus Heier am 20.8. um 19 Uhr im LWL-Museum für Archäologie in Herne im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung ¿AberGlaube. Moderne Kunst trifft auf archäologische Funde".

Dr. Magnus Heier berichtet darüber, wie Erwartung krank macht: wie einen jungen Mann, der sich mit Placebotabletten fast das Leben nahm, oder Menschen, die krank werden durch detaillierte Beipackzettel oder Diagnosen bei Google, durch umfangreiche Checkups, Gentests und detaillierte Röntgenbilder der Wirbelsäule, die dann wiederum eine der häufigsten Ursachen chronischer Rückenschmerzen sind.
Aber es geht auch umgekehrt: Die Erwartung macht gesund ¿ durch teure Medikamente, durch Scheinoperationen oder auch durch die Nähe des geliebten Partners bei Schmerzen.
Dr. Magnus Heier beschreibt den Nocebo-Effekt und seinen Placebo-Zwilling, er erklärt, warum wirksame Pillen rot und bitter sein müssen, Lebensmittel laktosefrei und Weine möglichst teuer. Dem Vortrag schließt sich eine ¿Sprechstunde¿ an.
Dr. Magnus Heier ist Facharzt für Neurologie und betreibt eine neurologische Praxis in Castrop-Rauxel. Er studierte an den Universitäten Tübingen, Essen und Edinburgh.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museums für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt ist frei.

Termin:
Donnerstag, 20. August, 19 Uhr
Über das getäuschte Gehirn ¿ vom Aberglauben bis zum Noceboeffekt
Öffentlicher Vortrag von Dr. Magnus Heier, Castrop-Rauxel
Eintritt frei

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne
Tel. 02323 94628-0



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Verweyen, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504, laura.verweyen@lwl.org.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne
Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1
44623 Herne
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos