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Mitteilung vom 13.10.05

Presse-Infos | Der LWL

Warum man Spinnereischlösser baute
LWL-Textilmuseum lädt zur Ausstellungsführung

Bewertung:

Bocholt (lwl). Die ersten großen Fabrikbauten in der Region waren Spinnereien. Der Frage, warum man vor 150 Jahren solche aufwändigen und kostspieligen mehrgeschossigen Bauten dafür errichtete, geht Dr. Hermann Josef Stenkamp in seiner Ausstellungsführung am Sonntag (16.10.) um 16 Uhr im Textilmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Bocholt nach.
Es waren keineswegs architektonische, sondern vielmehr technische Gründe, die zu dieser Bauform führten. Die Dampfmaschine befand sich im Erdgeschoss des Spinnereikomplexes. Die Antriebsenergie der Dampfmaschine konnte so über Zahnräder und Wellen auf kurzer Entfernung zu allen Maschinen gebracht werden. Dieser frühe Spinnereibau mit seinen technik- und sozialgeschichtlichen Zusammenhängen steht im Zentrum der Ausstellungsführung. Die Sonderausstellung ¿Cotton mills for the continent - Sidney Stott und der englische Spinnereibau in Münsterland und Twente¿ ist noch bis zum 6. November im Textilmuseum Bocholt zu sehen.

Führung durch die Sonderausstellung
¿Cotton mills for the continent- Sidney Stott und der englische
Spinnereibau in Münsterland und Twente¿

am Sonntag, 16.10. um 16 Uhr
im Textilmuseum Bocholt, Uhlandstraße 50,
Kosten: nur Museumseintritt (Erw. 2,40 ¿)



Pressekontakt:
Dr. Hermann Josef Stenkamp, Tel. 02871 216110 und Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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