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Mitteilung vom 13.08.03

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Nachbar am Himmel

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Münster (lwl). Die Erde bekommt zum ersten Mal seit über 59.000 Jahren nähere Gesellschaft von ihrem Nachbarn: "Aus astronomischer Sicht ist der Mars am 27. August nur noch einen Katzensprung von uns entfernt", so Michael Nolte vom Planetarium des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) in Münster. Doch immerhin noch 55,76 Millionen Kilometer Kosmos trennen die beiden Planeten voneinander, bis zur Sonne ist es rund dreimal so weit.

Noch näher kommen kann man dem erdähnlichen Planeten bei einem simulierten Flug über die Mars-Oberfläche in der Präsentation "Blick ins Weltall" im Planetarium des LWL-Museums für Naturkunde in Münster.
Dort erfahren die Besucher Wissenswertes über "das gelb-rötliche Objekt am Nachthimmel, das in keiner Sternenkarte zu finden ist", verrät Nolte.

Etwa alle zwei Jahre nähern sich die beiden Planeten Mars und Erde. Denn dann überholt die Erde nach einer Sonnenumkreisung auf ihrer inneren Bahn den langsameren Mars, dessen Bahn weiter von der Sonne entfernt liegt. Dadurch erscheint der Mars neben den anderen Sternen als besonders groß und hell. Bereits jetzt sticht der nach einem römischen Kriegsgott benannte Planet um Mitternacht als markantes Objekt in südlicher Richtung am Himmel ins Auge.

Die Besonderheit des Zusammentreffens der beiden Nachbarplaneten in diesem Jahr ist jedoch, dass die Erde zur Zeit am sonnenfernsten Punkt ihrer ellipsenförmigen Umlaufbahn ist und der Mars gerade seinen sonnennächsten Punkt erreicht hat: Dadurch stehen sie direkt nebeneinander. So nah wie sie sich wahrscheinlich zuletzt im Jahr 57 617 vor Christus waren und es die heutigen "Erdbewohner" auch nicht mehr erleben werden. Die durchschnittliche Entfernung betrug in den vergangenen Jahrhunderten normalerweise 70 bis 100 Millionen Kilometer und ist nun mit 55,7 Millionen Kilometern fast auf die Hälfte zusammengeschrumpft.



Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.




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