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Mitteilung vom 25.02.03

Presse-Infos | Der LWL

Steirische Dampflok hat Räder aus Hattinger Ruhrstahl
Dia-Reise auf der österreichischen Eisenstraße mit Überraschungen

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Hattingen (lwl). Das Westfälische Industriemuseum Henrichshütte nimmt die Besucher des Februar-Vortrags mit zu einer spannenden Reise auf der österreichischen Eisenstraße. Zu Gast im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist am kommenden Freitag (28.2.) Hüttenfachmann Dr. Peter Fink.
Der zweite Teil seiner Diareise beginnt mit einem Besuch im Deutschen Museum in München: In der Hüttentechnik-Abteilung steht das Modell des ehemaligen Grobblechwalzwerkes der Henrichshütte, das heute in China in Betrieb ist. Fink führt die Gäste mit Bildern und Worten anschließend ins oberbayerische Hüttenrevier zur 1573 gegründeten Anna-Hütte in Hammerau. Im Nachfolgebetrieb wird heute Rundstahl für den Automobil- und Maschinenbau hergestellt.
Über Linz geht die Reise auf der oberösterreichischen Eisenstraße zu einer der letzten noch produzierenden Sensenschmieden, der Firma Schröckenfuchs in Rossleiten. Ein Abstecher zur Steirischen Eisenstraße bringt eine Überraschung: Die schweren Treibräder einer Zahnrad-Dampflok - heute ein Museumsstück - wurden 1939 bei der Ruhrstahl-Henrichshütte in Hattingen gegossen.
Auf dem Rückweg besucht der österreichische Hüttenfachmann die französische Stahlmetropole Le Creusot in Burgund. Im 19. und 20. Jahrhundert machte die Firma Schneider Creusot bei schweren Guss- und Schmiedestücken aus Edelstahl der Henrichshütte und der Firma Krupp große Konkurrenz.
Der Eintritt zum Vortrag ins Westfälische Industriemuseum um 20 Uhr ist frei. Besucher, die zuvor an der Spätschicht-Fackelführung durch das LWL-Museum teilnehmen, zahlen 3,50 € (ermäßigt 2 €). Treffpunkt dazu ist um 19 Uhr das Museumsfoyer.







Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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