Neubau der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Meschede

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Gebäudedaten:
Entwurfs- und Projektplanung; Bau- und Liegenschaftsbetrieb LWL, Münster
Nutzfläche: 461 m2
Umbauter Raum: 3.090 m2
Bruttogrundrissfläche 867 m2
Herstellungskosten 1,68 Millionen Euro


Münster (lwl). Direkt gegenüber dem St. Walburga-Krankenhaus in Meschede haben die Bauarbeiten zur Errichtung einer Tagesklinik mit zehn Plätzen zur teilstationären Behandlung von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen begonnen.

Die Gesamtkosten werden sich vorrausichtlich auf 1,68 Millionen Euro belaufen. Die Landesmittel wurden bereits von der Bezirksregierung Arnsberg bewilligt. Die Tagesklinik erspart jungen Patientinnen und Patienten aus dem Kreisgebiet den bisherigen Behandlungsweg in die Westfälische Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie ¿ St. Johannes-Stift ¿ in Marsberg, von wo aus die teilstationäre Einrichtung künftig betrieben wird.

Im Hochsauerlandkreis entsteht damit eine kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtung mit ausgesprochen effektivem Behandlungsangebot. Junge Patientinnen und Patienten kommen werktags zu den unterschiedlichen Therapieformen und sind Abends sowie an Wochenende und Feiertage zu Hause in gewohnter Umgebung. Diese teilstationäre Behandlung vermeidet oder verkürzt einen stationären Krankenhausaufenthalt

Für die LWL-¿Klinik ohne Bett¿ ist eine Bauzeit von rd. 18 Monaten geplant. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2004 vorgesehen.

Die Westfälische Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Marsberg ¿ eine Einrichtung des LWL- verfügt derzeit über 110 Betten inklusive einer bestehenden Tagesklinik in Paderborn mit zehn Plätzen. Der Neubau einer weiteren Tagesklinik mit zehn Plätzen in Höxter ist zum kommenden Frühjahr geplant.

Die Westfälische Klink für Kinder- und Jugendpsychiatrie bietet neben einer allgemeinen kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung insbesondere die Behandlung psychisch erkrankter geistig behinderter Kinder und Jugendlicher an. Darüber hinaus hält sie spezielle Psychotherapieangebote zur Behandlung von Ess- und Borderlinestörungen vor und bietet Jugendlichen einen qualifizierten Drogenentzug.