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Mitteilung vom 16.10.02

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung: 'Zerbrochen sind die Fesseln des Schlendrians'

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Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor 200 Jahren begann eine bewegte Phase der Umbrüche und Aufbrüche, die in die neue bürgerliche Gesellschaft mündete. Ein einschneidendes Datum in dieser Entwicklung ist die Säkularisierung, in deren Rahmen vor 200 Jahren die Klöster und Fürstbistümer aufgehoben wurden.

An dieses wichtige Datum erinnern der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die NRW-Stiftung mit dem Geschichtsprojekt "Vom Krummstab zum Adler". Auftakt und gleichzeitig zentrale Veranstaltung diese Projektes ist die Ausstellung "Zerbrochen sind die Fesseln des Schlendrians. Westfalens Aufbruch in die Moderne", die der LWL vom 27. Oktober bis zum 16. März in seinem Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster zeigt.

Mit über 800 Objekten, bedeutenden Kunstwerken, anschaulichen Alltagszeugnissen sowie mit vielfältigem Medieneinsatz beleuchtet die Ausstellung die unterschiedlichen Facetten jenes Modernisierungsschubes, der ab der Zeit um 1800 Westfalen ergriff: Die französische Aufklärung, die Industrialisierung, Napoleon, die preußischen Verwaltungsreformen, der Wegfall der Kirche als dominierende Alltagsinstanz - sie alle gestalteten den Weg der Region in die Moderne.

Die Ausstellung möchte von heute aus den Blick zurücklenken auf die "alten", vormodernen Lebenswelten jener ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus der uns vieles zunächst fremd erscheinen mag, in der aber viele Strukturen angelegt wurden, die unser heutiges Alltagsleben zutiefst prägen.

Wir möchten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich einladen zum

Pressegespräch zur Ausstellung "Zerbrochen sind die Fesseln des Schlendrians"

am Donnerstag, 24. Oktober, um 15 Uhr

im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Domplatz 10 in Münster.



Fesselndes zu dieser kulturgeschichtlichen Ausstellung erfahren Sie von LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe, Museumsdirektor Prof. Dr. Klaus Bußmann, Dr. Gerd Dethlefs, Kustos für Landesgeschichte, Projektleiterin Dr. Giesela Weiß, Ausstellungsgestalter Klaus Jürgen Sembach und Winfried Raffel von der NRW-Stiftung.

Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie









Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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