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Mitteilung vom 27.08.02

Presse-Infos | Der LWL

700.000 Besucher in zehn Jahren
LWL-Industriemuseum Altes Schiffshebewerk Hernichenburg feiert Jubiläum

Bewertung:

Waltrop (lwl). Am 12. September 1992 war es soweit: Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eröffnete das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop als einen von acht Standorten des Westfälischen Industriemuseums.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich das LWL-Museum als Erlebnis- und Veranstaltungsort etabliert. Als Forum für wissenschaftliche Forschung, Vorträge und internationalen Wissenstransfer zur Geschichte der
Wasserstraßen und der Binnenschifffahrt hat es sich einen Namen gemacht. Fast 700.000 Besucher, darunter viele Tausend Schulklassen, Kindergarten-und Kindergeburtstagsgruppen haben die spielerischen Museumsangebote bisher in Anspruch genommen. Hinzu kommen noch etwa 6.000 Erwachsenengruppen, die an einer Führung teilnahmen.

Das Schiffshebewerk, am 11. August 1899 von Kaiser Wilhelm II. persönlich eingeweiht, war bis 1970 in Betrieb und verfiel dann zur Ruine. 1979 beschloss der LWL, das technische
Denkmal als Industriemuseum aufzubauen. Nach Restaurierung und Rekonstruktion - ohne Wieder-herstellung der ursprünglichen Funktion - wurde 1992 das ¿Unterwasser¿ als Museum eröffnet.

Siegen Jahre später, am 11. September 1999, kam der 400 Meter lange obere Kanalabschnitt, das ¿Oberwasser¿, hinzu. Heute gehört das 1995 mit dem Europäischen Museumspreis ausgezeichnete Schiffshebewerk zu den beliebtesten Zielen der Industriekultur im Ruhrgebiet.

Nach einer Untersuchung gehört es zu den ¿Top Ten¿ der am meisten besuchten Einrichtungen der Industriekultur. Es liegt an dritter Stelle hinter dem Bergbaumuseum Bochum und der Villa Hügel in Essen. Mit der Schulnote 1,9 erhielt es eine überdurchschnittliche Wertung in der Gunst seiner Besucher, die zweitbeste Benotung überhaupt.

Am Jubiläumstag, 8. September von 10 bis 18 Uhr, laden der LWL und die Stadt Waltrop als Mit-veranstalter zu einem Tag der offenen Tür mit vielfältigem Angebot für Kinder und Erwachsene ein. Zu den Hauptattraktionen am 08.09., der gleichzeitig auch Tag des offenen Denkmals ist, gehören Dampfer-, Barkassen- und Bootsfahrten, die zu gewinnen sind. Musik, Zaubereien, Traktorfahrten und Bastelaktivitäten ergänzen das bunte Treiben.

Eine ¿Bootswerkstatt¿ des Waltroper Kinder- und Jugendbüros lädt zum Schiffe basteln ein, das ¿Wasserorchester¿ gibt Kindern die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Wasserelementen Musik zu erzeugen.


Der Eintritt ist am 8. September frei. Informationen im Internet unter https://www.schiffshebewerk-henrichenburg.de oder https://www.lwl.org.




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Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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