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Mitteilung vom 29.07.02

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung

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Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

1121 war Graf Gottfried von Cappenberg dabei, als die Stadt Münster erobert wurde. Als man ihn hinterher dafür verantwortlich machte, dass bei der Eroberung der Dom abbrannte, belastete ihn das so sehr, dass er seinen gesamten Besitz dem Prämonstratenserorden schenkte. Selbst angedrohte Waffengewalt ließ ihn nicht von diesem Plan abbringen. 1122 wurde das Prämonstratenserstift gegründet, das seit der Aufhebung 1803 als Schloß genutzt wird.

All das steht im Mittelpunkt der 3. Vortragsveranstaltung in der Reihe "Stifte und Klöster in Westfalen", die die Historische Kommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am 2. und 3. August auf Schloß Cappenberg veranstaltet. In fünf Vorträgen geht es um die Wurzeln und die Geschichte des Prämonstratenserordens und des Stiftes in Cappenberg. Rund 300 Geschichtsinteressierte haben sich für die Veranstaltung angemeldet, das sind 100 mehr als bei den ersten Vortragsreihen. Deshalb werden die Vorträge aus dem Theatersaal in einen zweiten Raum übertragen, kurzfristige Anmeldungen sind dennoch nicht mehr möglich.

Im Rahmen der Veranstaltung eröffnet der LWL eine kleine Sonderausstellung: Bis zum 27. August wird die LWL-Dauerausstellung "Der Freiherr vom Stein und Cappenberg" um Bücher, Dokumente und andere Ausstellungsstücke aus der Stiftszeit ergänzt.

Wir möchten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich einladen zum

Pressegespräch "Vortragsreihe Stifte und Klöster in Westfalen"

am Freitag, 2. August, um 17.30 Uhr

im Steinsaal auf Schloß Cappenberg.


Die Sonderausstellung wird direkt im Anschluss um 18 Uhr eröffnet. Ihre Ansprechpartner sind Prof. Dr. Peter Johanek, Vorsitzender der Historischen Kommission des LWL, Hanne-Luise Schacht, stellvertretende Landrätin des Kreises Unna, und Ausstellungsmacher Dr. Gerd Dethlefs aus dem Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte des LWL.

Es grüßt Sie aus der LWL-Pressestelle





ca. 2002 Anschläge



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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