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Mitteilung vom 14.03.02

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung

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Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Sitz der germanischen Seherin Veleda oder der grausamen Ritter von der Homburg, von denen der letzte auf einem eisernen Stuhl von Zeit zu Zeit gespenstisch aus der Lippe aufsteigen soll, raken sich die Geschichten um die bei Hamm-Herringen gelegene Homburg.

Dass die Homburg aber nicht nur ein Schauplatz schauriger Geschichten war, sondern eine der größten Turmhügelburgen Norddeutschlands, ist weniger bekannt. Tatsächlich diente die Anlage im 12. Jahrhundert als Herrschaftsmittelpunkt eines der mächtigsten Adelsgeschlechter Westfalens, der Grafen von Berg. Die Homburg ist mittlerweile völlig zerstört. Diesem Schicksal ist Hamms zweite mächtige Turmhügelburg, die Burg Mark, entgangen. Im 13. und 14. Jahrhundert war sie der Hauptsitz der Grafen von der Mark, von denen Adolf I. von der Mark die Stadt Hamm gründete.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) stellt nun erstmals die beiden bedeutenden Anlagen im Zusammenhang vor: Im neuen Heft, das in der Reihe ¿Frühe Burgen in Westfalen¿ der LWL- Altertumskommission für Westfalen erschienen ist, gehen die beiden Autoren Georg Eggenstein und Andreas Haasis-Berner nicht nur auf die historische Überlieferung ein. Sie werten auch die archäologischen Funde aus und gewähren so einen Einblick in die Zeit, als der Raum Hamm noch eines der Machtzentren Westfalens war. Das Heft ergänzt und vertieft die Ausstellung ¿Zeitspuren ¿ Die Anfänge der Stadt Hamm¿, die bis Anfang des Jahres in Hamm zu sehen war.

Mehr zur Homburg und Burg Mark erfahren Sie bei der Buchvorstellung

¿Die Homburg und die Burg Mark, Kreisfreie Stadt Hamm¿

am Dienstag, 19. März, um 11 Uhr

im Café des Gustav-Lübcke-Museums, Neue Bahnhofstr. 9 in Hamm.


Neben den Autoren Georg Eggenstein und Andreas Haasis-Berner präsentieren Ihnen der Vorsitzende der LWL-Altertumskommission für Westfalen, Prof. Dr. Volker Pingel, und Dr. Ellen Schwinzer, Leiterin des Gustav-Lübcke-Museums, das neue Heft.

Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle






Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000
Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.






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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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