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Mitteilung vom 30.01.01

Presse-Infos | Der LWL

275.000 Menschen erlebten Geschichte im Westfälischen Industriemuseum

Bewertung:

Das Westfälische Industriemuseum (WIM) liegt in der Besuchergunst weit vorn: 275.000 Menschen, das sind noch einmal 5.000 mehr als 1999, besuchten im vergangenen Jahr die acht Standorte des dezentralen Museums. Sie machten Führungen mit, beteiligten sich an museumspädagogischen Programmen und feierten Feste rund um die denkmalgeschützten Fabrikgebäude und Zechen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) investierte im Jahr 2000 mehr als 20 Millionen Mark in den Aufbau und Betrieb seiner WIM-Standorte. "Die Besucherzahlen zeigen, dass dieses Geld gut angelegt ist", sagte LWL-Direktor Wolfgang Schäfer. Der diesjährige Etat sieht Ausgaben in etwa derselben Höhe vor. Der LWL bleibe damit einer der stärksten Motoren der Industriekultur im Lande, so Schäfer weiter.

Hightlight des Jahres 2001 ist die Eröffnung des sechsten WIM-Standortes: Am 12. Mai nimmt das Westfälische Industriemuseum Ziegelei Lage im Kreis Lippe den regulären Betrieb mit täglichen Öffnungszeiten, Ausstellungen und museumspädagogischen Angeboten auf. Rund um die historische Fabrikanlage aus dem frühen 20. Jahrhundert und den Museumsneubau (s. Foto) ist ein Festwochenende mit Ziegelbrand, Feldbahnbetrieb und Kulturprogramm geplant.
Die Besucherzahlen im Einzelnen:
Mit einem Rekord ging das Jahr 2000 auf der Zeche
Zollern II/IV in Dortmund, der Zentrale des Westfälischen
Industriemuseums, zu Ende. 93.900 Gäste (1999: 60.000) wurden an den Kassen gezählt. Zu diesem Erfolg trug unter anderem die Medienkunstausstellung "vision.ruhr" bei, die in den Sommermonaten neue Akzente auf der ehemaligen Musterzeche gesetzt hatte. Zu den "Top Ten" unter den Einrichtungen der Industriekultur in Deutschland zählt auch das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Mit mehr als 74.000 Besuchern lag dieser WIM-Standort deutlich über dem Schnitt der vergangenen Jahre (rund 62.000).

Die Henrichshütte Hattingen, im September letzten Jahres eröffnet, lockte 23.500 Besucher an (1999: 18.000). Hinzu kommen 100.000 Besucher eines großen Stadtteilfestes im April. Das Textilmuseum in Bocholt kann mit annähernd 30.000 Gästen (1999: 22.900) ebenfalls eine stolze Bilanz vorweisen. Rund 27.000 Besucherinnen und Besucher (1999: 30.000) unternahmen der Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke) einen Ausflug in die Geschichte der Glasherstellung.

Auch die noch nicht eröffneten Standorte waren im Rahmen des Vorlaufbetriebes an den Wochenenden im Sommerhalbjahr 2000 Ziel für viele tausend Besucher: In die Ziegelei Lage kamen 13.000, in die Wittener Zeche Nachtigall 29.000 und in die Bochumer Zeche Hannover 5.400 Besucher.

Das Foto des WIM-Standortes Lage oder Fotos der anderen Standorte schicken wir Ihnen gerne in den Formaten .jpg oder .tif zu, Anruf genügt.



presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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