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Mitteilung vom 16.08.17

Presse-Infos | Kultur

Theater im Planetarium - Freuynde + Gaesdte spielen Keplers "Somnium"

Keplers lunare Welt wird zu audiovisuellem Leben erweckt

Bewertung:

Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Freitag (25.8., 19.30 Uhr), Samstag (26.8., 19.30 Uhr) und Sonntag (27.8., 18.30 Uhr) die Freunde der Theaterkunst zu einem Theaterstück ein. Ein Schauspieler, ein mitreißender Text und Musik: Somnium, der Traum, ist ein Werk des weltberühmten Astronoms Johannes Kepler und wurde nach über 400 Jahren endlich uraufgeführt. Die Theatergruppe "Freuynde + Gaesdte" haben sich das Stück aus dem Jahr 1608 vorgenommen, überarbeitet und speziell auf das Planetarium Münster zugeschnitten.

Die Zuschauer begeben sich für rund 65 Minuten auf eine Traumreise durch eine Science-Fiction-Welt des 17. Jh. und erleben einen besonderen Trip zum Mond. Kepler hat sein gesamtes Wissen zu astronomischen Vorgängen mit einer Handlung kombiniert, in der es von Hexen, Dämonen und Außerirdischen nur so wimmelt. Der Schauspieler Helge Salnikau verkörpert den kühnen und schelmischen Astronauten Duracoto. Neben dem Livedarsteller gibt es Multi-Media-Einblendungen, Animationen und einen eigens komponierten Soundtrack. Die Erzählung wurde in nur zwei Nächten von Kepler aufs Papier geworfen. Dennoch feilte weitere drei Jahrzehnte daran herum und fügte beständig aktuelle astronomische Erkenntnisse hinzu. "Somnium ist ein wissenschaftsgeschichtliches Dokument, gleichzeitig ein literarisches Juwel und auch ein abgefahrener Fantasytrip in einem", sagt Planetariumsleiter Dr. Björn Voss.

Hintergrundinformationen
Keplers Mondreise wird mit Hilfe der Projektionen im Planetarium anschaulich präsentiert. Eigens für das Stück wurden von Voss Filme geschaffen, unterstützt von dem Hamburger Illustratoren und Filmemacher Matthias Ries und Marie Seeberger. Helge Salnikau spielt den Proto-Astronauten Duracoto. Textfassung und Inszenierung stammen von F+G-Regisseur Zeha Schröder. Als Erzählerin sprach Gabriele Brüning den Text ein und der Soundtrack besteht aus sinfonischen Stücken des schwedischen Komponisten Allan Pettersson. Die Uraufführung fand im LWL-Planetarium Münster am 04.11.2016 statt.

Termine
25.08.2017, 19.30 Uhr | 26.08.2017, 19.30 Uhr | 27.08.2017, 18.30 Uhr
01.12.2017, 19.30 Uhr | 02.12.2017, 19.30 Uhr | 03.12.2017, 18.30 Uhr

Eintritt
18,00 € (12,00 € ermäßigt)

Weitere Informationen
Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285 | 48161 Münster
Tel. 0251.591-05 | E-Mail naturkundemuseum@lwl.org
https://www.lwl-planetarium-muenster.de | https://www.f-und-g.de



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
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Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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