LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 02.06.17

Presse-Infos | Kultur

Siedlungstour und Erlebnisführungen

Das Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Bewertung:

Bochum (lwl). Geschichte erleben können Teilnehmer bei einer Tour, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag (10.6.) um 15 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum einlädt. Der Rundgang unter dem Motto "Wohnen auf der Seilscheibe" startet am Zechenvorplatz.

In den Arbeiterhäusern am Rübenkamp wohnten ab 1890 Bergleute mit ihren Familien und Kostgängern. Der weitere Weg führt durch die Eickeler Kolonie, die Siedlung Dahlhauser Heide sowie zu den "Montagehäusern System Schneider", die während der Wohnungsnot in der Nachkriegszeit entstanden. Wo war die Post? Wie weit vom Zechengelände war die nächste Gaststätte entfernt? Was ist aus dem alten Bahnhof Hordel-Eickel geworden? Während der Führung werden diese Fragen und noch viele weitere beantwortet. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 6100-874.

Am Sonntag (11.6.) können Besucher das Industriedenkmal gemeinsam mit dem Förderverein Zeche Hannover entdecken. Um 12 und 15 Uhr starten die Erlebnisführungen, deren Höhepunkt die Schauvorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893 ist. Sie ist das älteste Exemplar, das im Ruhrgebiet an einem Originalstandort erhalten geblieben ist. Die Teilnahme ist kostenlos.

Neben den Führungen bietet die Zeche Hannover zwei Sonderausstellungen: In der Maschinenhalle ist die Ausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" zu sehen. Im Malakowturm zeigt das LWL-Industriemuseum die Foto-Ausstellung "Das große Warten". Die Herner Fotografin Brigitte Kraemer hat Geflüchtete in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets ein Jahr lang begleitet. Die Ausstellung gibt Einblicke in den Alltag zwischen Ankunft und Anerkennung.

Siedlungsführung: Wohnen auf der Seilscheibe
Samstag (10.6.) 15 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 Euro pro Person
Anmeldung unter Tel. 0234 6100-874

Erlebnisführungen des Fördervereins
Sonntag (11.6.) 12 und 15 Uhr
Eintritt frei

Aktuelle Sonderausstellungen

Vom Streben nach Glück
Auswanderung aus Westfalen nach Amerika
31. März bis 29. Oktober 2017

Das große Warten
Geflüchtete im Ruhrgebiet. Fotografien von Brigitte Kraemer
30. April bis 1. Oktober 2017


Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Telefon: 0234 6100-874
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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