LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 31.05.17

Presse-Infos | Kultur

Aus Westfalen und Lippe in die weite Welt

Vortrag über die Geschichte der Auswanderung nach Amerika

Bewertung:

Bochum (lwl). "Wir leben wie im Paradiese" - so beschrieben viele Auswanderer, die im 19. und 20. Jahrhundert ihre Heimat verließen, ihr neues Leben in Amerika. Anhand von Familien-Biographien und einzelnen Schicksalen beleuchtet Ausstellungskurator Willi Kulke, Leiter des LWL-Ziegeleimuseums Lage (Kreis Lippe), in einem Vortrag die Hintergründe der Auswanderung aus Westfalen nach Amerika. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt Interessierte dazu am Donnerstag (8.6.) um 19 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum ein.

Warum gingen die Auswanderer damals das Risiko der weiten Reise ein? Welche Perspektiven für ihre Zukunft erhofften sie sich? Wurden ihre Hoffnungen erfüllt? Der Vortrag widmet sich der Geschichte der 300.000 Auswanderer, die Westfalen zwischen 1800 und 1914 verließen, um in Amerika ihr Glück zu suchen. Anhand von ausgewählten Biographien stellt Kulke die Gründe für ihren Entschluss, die Heimat zu verlassen, dar und erläutert die geschichtlichen Hintergründe.

Der Vortrag findet begleitend zur Sonderausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" statt, die bis zum 29.Oktober im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover gezeigt wird. Das Spektrum der über 100 Exponate reicht von Fotografien und Postkarten bis hin zu persönlichen Gegenständen der Auswanderer. Die Ausstellung kann vor Beginn des Vortrags besichtigt werden kann. Der Eintritt ist frei.


LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel. 0234 61 00 874
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Lisa Weißmann, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-236
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Günnigfelder Straße 251
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