¿Die Exil-Connection¿

LWL-Museum für Kunst und Kultur setzt Vortragsreihe ¿Skulptur & Publikum¿ fort

Bewertung:

| Kommentar abgeben

 

Münster (lwl). Am Mittwoch (25.1.) setzt das Museum für Kunst und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster um 19.30 Uhr die Vortragsreihe ¿Skulptur & Publikum¿ fort. Diesmal widmet sich Dr. Maike Steinkamp dem Thema ¿Die Exil-Connection. Hans Arp, Walter Gropius und der Auftrag für die Harvard Universität 1950¿.

In ihrem Vortrag thematisiert die Kuratorin der Stiftung Arp das künstlerische Programm des ¿Harvard Graduate Center¿ in Cambridge (USA), das 1950 nach den Plänen des Architekten und Bauhaus-Gründers Walter Gropius fertiggestellt wurde. Gropius beauftragte den deutsch-französischen Künstler Hans Arp mit der Gestaltung eines Großreliefs. An dieser Zusammenarbeit verdeutlicht Steinkamp zwei wesentliche Aspekte der Exil-Connection: die Bedeutung der Exil-Europäer in der Kunst- und Kulturszene der USA Anfang der 1950er Jahre und die Relevanz, die Hans Arp dem Auftrag für das Harvard Graduate Center beimaß.

Die Vortragsreihe ¿Skulptur & Publikum¿ befasst sich mit dem Spannungsfeld von Künstler und Rezipient. Im Vorfeld der Skulptur Projekte 2017 und ausgehend von Skulpturen der Sammlung lädt das LWL-Museum externe Redner ein, um den Werken und ihren Bedeutungen auf die Spur zu kommen. Dabei wird der Begriff Skulptur weit gefasst: Vom Mittelalter bis zur Gegenwartskunst drehen sich die Vorträge um Sakralplastik, Schatzkunst, figürliches Porzellan, aber auch um das bürgerliche Denkmal im öffentlichen Raum.

Der Vortrag findet im Auditorium statt. Der Eintritt ist frei.

Kommende Vorträge ¿Skulptur & Publikum¿:

Mittwoch, 8. Februar, 19.30 Uhr
"Die Verbürgerlichung der Denkmalkunst ¿ Sinnstiftung im öffentlichen Raum 1750 ¿ 1850"
Dr. Carolin Remlein (Berlin)

Mittwoch, 1. März, 19.30 Uhr
"Transfer ¿ denken. Ein Materialspaziergang mit dem romanischen Kästchen aus Dolberg"
Arne Leopold (Düsseldorf)