LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 11.01.17

Presse-Infos | Kultur

Über die Geschichte der Zeche Nachtigall

Offene Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum

Bewertung:

Witten (lwl). Warum trägt die Zeche den Namen Nachtigall? Wie viele Bergleute gingen im 19. Jahrhundert täglich unter Tage? Welche Gefahren brachte der Abbau des Grubengoldes mit sich? Fragen wie dieser geht die Themenführung "Der Weg in die Tiefe" auf den Grund, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (15.1.) in sein Wittener Industriemuseum einlädt. Los geht es um 14.30 Uhr.

Die Tour durch die Dauerausstellung beginnt bei den Überresten des alten Tiefbauschachtes Hercules, der Zeugnis für den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau ist. In früheren Zeiten erreichte dieser Förder-und Pumpenschacht eine Teufe von 450 Metern. Von hier aus geht es für die Besucher weiter durch die Ringofenanlage des LWL-Museums. Dabei erfahren sie wie hartes Gestein durchquert und wie mit dem stark wasserhaltigen Gebirge umgegangen wurde, um tief in den Hettberg vorzustoßen. An ausgewählten Exponaten werden Themen wie Beleuchtung, Bewetterung oder Vermessung im Grubenbetrieb vorgestellt. Auch der untertägige Einsatz von Grubenpferden ist Thema der Führung.
Wer im Anschluss selbst auf den Spuren der Bergleute wandeln möchte, kann an einer Führung im Besucherbergwerk Nachtigallstollen teilnehmen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Themenführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro). Die Führung durch das Besucherbergwerk kostet zusätzlich 3 Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Cindy Kramer, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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