LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 08.09.16

Presse-Infos | Kultur

Museen und ihre Freundeskreise

LWL-Museum: Podiumsdiskussionen mit Experten der Kunstbranche

Bewertung:

Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster veranstaltet anlässlich des 40-jährigen Bestehens der ¿Freunde des Museums für Kunst und Kultur e.V.¿ zwei Podiumsdiskussionen. Am Dienstag (27.9.) und am Montag (5.12), jeweils um 19 Uhr, sprechen Referenten unter dem Motto ¿Farbe bekennen¿ über Modelle der Zusammenarbeit von Museen und ihren Freundeskreisen.

Die erste Podiumsdiskussion widmet sich den Chancen und Herausforderungen der Partnerschaft zwischen Museen und ihren Freundeskreisen am Beispiel der Städte Frankfurt, Rotterdam und Nürnberg. Sie wird moderiert von Dr. Hermann Arnhold, Direktor des LWL-Museums, und Eva Pieper-Rapp-Frick, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Freunde.

Als Referenten begrüßt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Wolfgang Graf zu Castell-Castell. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft und Agrarwissenschaften arbeitete Graf Castell bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau und der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit mit und in Ländern der Dritten Welt. Seit 1996 ist er für die Fürstlich Castell¿sche Bank AG tätig. Zusätzlich engagiert sich Graf Castell ehrenamtlich als Vorsitzender im Förderkreis des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg und als Aufsichtsrat und Beirat in diversen Unternehmen sowie in gemeinnützigen Einrichtungen und Stiftungen zwischen Kultur, Wirtschaft und Sozialem.

Auch Inka Drögemüller von der Schirn Kunsthalle in Frankfurt wird als Referentin an der Diskussion teilnehmen. Nach ihrem Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation hat sie als Kunsthändlerin und ¿beraterin in Berlin und New York gearbeitet. 2001 fing sie in der Schirn an, wo sie derzeit Geschäftsführerin und ab Oktober stellvertretende Direktorin ist. Seit 2006 ist sie darüber hinaus für das Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung als Head of International Relations/ Externe Partner für internationale Ausstellungsprojekte und Content Kooperationen mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Rahmen der Digitalen Erweiterung der Museen verantwortlich.

Internationale Einblicke liefert Referent Sjarel Ex, Direktor des Museums Boijmans Van Beuningen in Rotterdam. Er studierte Kunstgeschichte und publizierte ab 1982 über die frühe und späte Phase des ¿De Stijl Movement¿. Nachdem er für die Amsterdam Free University als Wissenschaftler in diesem Bereich weiter forschte, arbeitete er von 1988 bis 2004 als Direktor des Centraal Museums Utrecht, wo er die Verantwortung für 300 Ausstellungen übernahm. Seit 2004 arbeitet er als Direktor des Museums Boijmans Van Beuningen in Rotterdam.

¿Wir schätzen die Arbeit der Freunde des Museums sehr¿, sagt Arnhold. ¿Nunmehr vier Jahrzehnte fördern sie das Museum bei Kunstankäufen und im Rahmen des Kulturprogramms.¿ Gegründet wurde der Verein von einer Gruppe kunstinteressierter Bürger Westfalens mit dem Ziel, die Sammlung des LWL-Museums kontinuierlich auszubauen und zu unterstützen. ¿Die geteilte Leidenschaft für Kunst leitet seit unserer Gründung im Jahr 1976 unsere Arbeit für das Museum¿, sagt Matthias Lückertz, Vorstandsvorsitzender der Freunde des Museums für Kunst und Kultur. ¿Seit Anfang des Jahres zählen wir rund 1.300 Mitglieder zu unserem Verein, die das Museum nicht nur finanziell, sondern auch ideell unterstützen.¿

Eine zweite Podiumsdiskussion zum Thema ¿Die Freundeskreise auf neuen Wegen: Hamburg, Mannheim, Wolfsburg¿ veranstaltet das LWL-Museum am Montag (5.12.). Als Referenten begrüßt das LWL-Museum Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim, Dr. Ralf Beil, Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg, und Dr. Ekkehard Nümann, Vorsitzender der Freunde der Kunsthalle Hamburg. Moderiert wird der Abend von Dr. Hermann Arnhold und Matthias Lückertz. Der Eintritt ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Neele Kempa, Telefon 0251 5907-220, presse.museumkunstkultur@lwl.org
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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