Die Schmonzetten ¿ Man lebt nur einmal

Konzert im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

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Waltrop (lwl). Träume, Liebe, Glück und Enttäuschung. In ihrer neuen Revue ¿Man lebt nur einmal¿ spielen ¿Die Schmonzetten¿ in der Maschinenhalle des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg zeitlose Lieder über große Gefühle und Sehnsucht aus den 1920er bis 1940er Jahren. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Samstag (28.5.) um 19.30 Uhr zu diesem Konzert nach Waltrop ein.

Die 20er Jahre waren verrückt, wild und hemmungslos. Der Schwarze Freitag im Oktober 1929 machte dem Treiben ein jähes Ende. Nach der Katastrophe und dem Zerfall des Wohlstandes folgte die Zeit der Romantisierung kleinbürgerlichen Familienglücks ¿ hier wie dort falsche Wirklichkeit, Traumtänzerei und unerfüllbare Wünsche. ¿Die Schmonzetten¿ bringen das Gefühlschaos jener Zeit auf die Bühne des LWL-Museums. Titel wie ¿Wenn die Sonne hinter den Dächern versinkt¿ oder ¿Der Wind hat mir ein Lied erzählt¿ zeugen von Verlangen und Sehnsucht. Andere ¿ wie ¿Er war nur der Barspieler¿ oder ¿Surabaya Johnny¿ ¿ handeln von unerfüllter Liebe.

"Die Schmonzetten" sind ein in Köln beheimatetes Trio, das den dreistimmigen A-Capella-Gesang ebenso beherrscht wie diverse Saiteninstrumente. Aglaja Camphausen (Sopran, Cello), Nadine Aguigah (Violine, Gesang) und Edith Langgartner (Kontrabass, Gesang), begleitet von Ulrich van der Schoor am Klavier, bringen ihre Musik mit Witz und Ironie auf die Bühne. Bereits im letzten Jahr sind sie in der ausverkauften Maschinenhalle des LWL-Industriemuseums aufgetreten.

Der Eintritt beträgt 12 Euro. Eine Reservierung ist erforderlich unter Tel. 02363 9707-0 oder per Mail: schiffshebewerk@lwl.org.