LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 17.02.16

Presse-Infos | Kultur

Die lange Suche nach dem schwarzen Gold

Offene Führung durch die Dauerausstellung im LWL-Industriemuseum

Bewertung:

Witten (lwl). Am Sonntag (21.2.) begeben sich Besucher des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall auf den ¿Weg in die Tiefe¿. Der Rundgang durch die Dauerausstellung führt zurück zu den Anfängen des Steinkohlenbergbaus an der Ruhr im 19. Jahrhundert. Er erzählt aber auch von den Herausforderungen und Gefahren, die mit dem Abbau der schwarzen Diamanten verbunden waren. Um 14.30 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur Führung durch die Dauerausstellung nach Witten ein.

Die Tour startet bei den Überresten des ehemaligen Tiefbauschachtes "Hercules" aus dem Jahr 1839. Einst erreichte dieser Förder- und Pumpenschacht eine Teufe von 450 Metern. Als Relikt des Steinkohlenbergwerks Nachtigall steht er heute exemplarisch für den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau. In der Dauerausstellung können Besucher noch ein Drittel des früheren Schachtkopfes besichtigen. Von ¿Hercules¿ aus geht es weiter durch die Ringofenanlage des LWL-Museums. Dabei erfahren die Gäste wie die Bergleute die harten Gesteinsschichten durchquert haben und wie das stark wasserhaltige Gebirge gebändigt wurde, um tief in den Berg vorzustoßen. An ausgewählten Museumsstücken werden Themen wie Bewetterung, Beleuchtung und Vermessung im Grubenbetrieb vorgestellt. Wer im Anschluss selbst auf die Suche nach dem schwarzen Gold gehen möchte, kann an einer Führung im Besucherbergwerk des LWL-Industriemuseums teilnehmen.

Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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