LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 03.12.15

Presse-Infos | Kultur

Über die Anfänge des Steinkohlenbergbaus im Ruhrtal

Offene Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum

Bewertung:

Witten (lwl). Wer war Friedrich Jost Westmayer? Wie belüftete man die Stollen und Strecken unter Tage? Was ist unter einem ¿Grubenrisswerk¿ zu verstehen? Welche Aufgaben hatte ein Markscheider? Fragen wie dieser geht die Themenführung "Der Weg in die Tiefe" auf den Grund, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (6.12.) in sein Industriemuseum lädt. Los geht¿s um 14.30 Uhr.

Die Tour durch die Dauerausstellung beginnt bei den Überresten des alten Tiefbauschachtes ¿Hercules¿, der Zeugnis für den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau ist. In früheren Zeiten erreichte dieser Förder-und Pumpenschacht eine Teufe von 450 Metern. 1993 legte das LWL-Museum den Schacht in einer industriearchäologischen Ausgrabung wieder frei. In der Ausstellung ist heute nur noch ein Drittel des Schachtkopfes zu sehen. Von hier aus geht es für die Besucher weiter durch die Ringofenanlage des Industriemuseums. Dabei erfahren sie wie hartes Gestein durchquert und wie mit dem stark wasserhaltigen Gebirge umgegangen wurde, um tief in den Hettberg vorzudringen. An ausgewählten Exponaten werden Themen wie Beleuchtung, Bewetterung oder der Einsatz von Pferden im Grubenbetrieb vorgestellt.

Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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