LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 07.10.15

Presse-Infos | Kultur

Der Weg in die Tiefe

Themenführung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Bewertung:

Witten (lwl). Warum trägt die Zeche den Namen Nachtigall? Wie viele Bergleute gingen im 19. Jahrhundert täglich unter Tage? Welche Gefahren brachte der Abbau des Grubengoldes mit sich? Wie viele Tiefbauschächte hatte die alte Steinkohlenzeche? Fragen wie dieser geht die Themenführung "Der Weg in die Tiefe" auf den Grund, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (11.10.) in sein Industriemuseum einlädt. Los geht's um 14.30 Uhr.

Die Tour durch die Dauerausstellung beginnt bei den Überresten des alten Tiefbauschachtes Hercules, der Zeugnis für den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau ist. In früheren Zeiten erreichte dieser Förder-und Pumpenschacht eine Teufe von 450 Metern. Von hier aus geht es für die Besucher weiter durch die Ringofenanlage des LWL-Museums. Dabei erfahren sie wie hartes Gestein durchquert und wie mit dem stark wasserhaltigen Gebirge umgegangen wurde, um tief in den Hettberg vorzustoßen. An ausgewählten Exponaten werden Themen wie Beleuchtung, Bewetterung oder Vermessung im Grubenbetrieb vorgestellt. Auch der untertägige Einsatz von Grubenpferden ist Thema der Führung. Wer im Anschluss an die Tour noch mehr über den Steinkohlenbergbau im Ruhrtal des 19. Jahrhundert wissen möchte, kann an verschiedenen Hörstationen Geschichten von erfinderischen Arbeitern und geschäftstüchtigen Bergwerksbesitzern lauschen.

Die Kosten für die Themenführung sind im Museumseintritt enthalten (Erwachsene 3 Euro, Kinder 1,50 Euro, Familienkarte 7,50 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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