LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 23.03.15

Presse-Infos | Kultur

Neue Kuratorin für Gegenwartskunst

Marianne Wagner ans LWL-Museum berufen

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Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster bekommt ab Juni 2015 eine neue Kuratorin für Gegenwartskunst, wie der Landschaftsausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beschlossen hat. Berufen wurde Marianne Wagner, zur Zeit Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Aargauer Kunsthaus in Aarau, Schweiz. Die Neubesetzung betrifft einen wichtigen Sammlungs- und Ausstellungsbereich des LWL-Museums.

Marianne Wagner, geboren 1978 in Schlieren (Schweiz), studierte Kunstgeschichte und Soziologie an den Universitäten Siegen, Karlsruhe und Bern. Sie war von 2007 bis 2008 als wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Thun, von 2008-2010 als Projektkoordinatorin am Aargauer Kunsthaus und von 2010 bis 2013 als Doktorandin in der Abteilung für Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart in Bern tätig. Für ihre Dissertation zum Thema Lecture Performance. Sprechakte als Aufführungskunst seit 1950 wurde Marianne Wagner 2014 mit dem Joseph-Beuys Preis für Forschung ausgezeichnet.

Neben der Konzeption und Realisation von Ausstellungsprojekten publiziert Marianne Wagner vor allem zu Kunstentwicklungen seit den 1960er Jahren und der zeitgenössischen Kunst, insbesondere zu Themenbereichen wie Performancekunst, Wissensvermittlung, Kunstsoziologie und institutionskritischen Kunstproduktionen. Sie ist in verschiedenen Gremien wie der Kunstkommission der Stadt Bern sowie in Kuratorenboards und Jurys für Kunst-am-Bau Projekte tätig.

Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold: "Gerade der Bereich Gegenwartskunst hat in den vergangenen drei Jahrzehnten durch vielbeachtete Ausstellungen und Kooperationen das überregionale Profil des Museums geprägt, wobei gerade die seit 1977 alle zehn Jahre stattfindenden Skulptur Projekte dem Museum ein internationales Renommee schufen. Vor diesem Hintergrund bildet die Berufung von Marianne Wagner, einer ausgewiesenen Kennerin der Kunst nach 1960, ein wichtiges Signal für die Neuorientierung des Hauses.¿



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
presse@lwl.org



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