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Mitteilung vom 16.03.15

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Denkmaleigentümer aufgepasst:

Land NRW stiftet mit 7000 Euro dotierten Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege

Bewertung:

Westfalen (lwl). Zahlreiche historische Bauwerke in Westfalen verdanken ihr Überleben dem Einsatz privater Denkmalfreunde. Um dieses bürgerschaftliche Engagement zu fördern und öffentlich zu würdigen, stiftet das Land NRW den Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege. Er wird in Westfalen alle zwei Jahre verliehen und ist mit 7.000 Euro dotiert.
Denkmaleigentümer können sich bis zum 29. Mai beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bewerben.

Die Auslobung richtet sich an Privatleute, die mit Hilfe der Denkmalexperten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein gefährdetes Denkmal vorbildlich instand gesetzt haben. Diese Maßnahmen sollten weitgehend vollendet oder in den vergangenen zwei Jahren abgeschlossen worden sein. Eine Jury aus namhaften Fachwissenschaftlern und Praktikern der Denkmalpflege wählt den Preisträger bzw. die Preisträgerin aus.

Für ihr vorbildliches Engagement für den Erhalt und die Nutzung des Fachwerkhauses ¿Berenbom¿ ging der Preis im Jahr 2013 an Dr. Regina Machhaus aus Steinfurt. Engagierte Denkmaleigentümer und Initiativen in Minden, Gronau (Kreis Borken), Ennigerloh und Beelen (beide Kreis Warendorf) erhielten darüber hinaus undotierte Anerkennungen.

"Das Spektrum der Denkmäler ist breit gefächert¿, so LWL-Chefdenkmalpfleger Dr. Markus Harzenetter. ¿Das heißt, dass nicht nur bekannte Denkmäler wie Schlösser oder Kirchen für den Preis in Frage kommen. Unsere facettenreiche Denkmallandschaft wird auch von Wohnhäusern, Gutshöfen, Gaststätten, Fabriken, Grünanlagen, technischen Bauten, sozialen Einrichtungen und archäologischen Zeugnissen geprägt.¿ Auch die hervorragende Instandsetzung eines beweglichen Denkmals könne prämiert werden, so Harzenetter weiter.

Das Bewerbungsformular gibt es beim NRW-Bauministerium (https://www.mbwsv.nrw.de/stadtentwicklung). Das Formular kann zusammen mit Fotos zur Geschichte und Sanierung des Denkmals in Papierform und digital eingereicht werden.

Die Bewerbungsunterlagen gehen an:
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Stichwort ¿Rheinisch-Westfälischer Staatspreis für Denkmalpflege¿
Fürstenbergstraße 15
48147 Münster.
Einsendeschluss: 29. Mai 2015

Rückfragen beantwortet: Frau Ricarda Bodi von der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen (LWL) unter der Telefonnummer 0251 / 591-4020 oder per E-Mail an ricarda.bodi@lwl.org

Achtung Redaktionen:
Nachdem die Bewerbungen eingegangen sind, teilen wir Ihnen gerne mit, ob und welche Objekte in Ihrem Gebiet im Rennen sind.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Fürstenbergstr. 15
48147 Münster
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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