LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 17.02.15

Presse-Infos | Kultur

Flottenpolitik und Technik

Vortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Bewertung:

Waltrop (lwl). ¿Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser¿. Mit diesem Ausspruch verdeutlichte Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1898 sein Ziel, durch eine starke Flotte die weltpolitische Stellung Deutschlands zu verbessern. Doch welchen Einfluss hatte diese Politik auf den Schiffbau? Wie sollten die Schiffe aussehen, die das Gewicht Deutschlands in der Weltpolitik stärken sollten? Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Dienstag (3. 3.) um 19 Uhr zu einem Vortrag von Mathias Wagener ein, der die enge Verbindung von Wirtschaft, Politik und Technik bei der deutschen Flottenrüstung erläutert.

Der Schiffbau gilt als eines der frühesten Beispiele für die Zusammenarbeit von Staat, Konzernen und Universitäten in Deutschland. Es wurde ein enormer Aufwand betrieben, um eine möglichst moderne Flotte zu bauen. Das Reichsmarineamt finanzierte Wissenschaftler und nahm Einfluss auf die Forschung. Strategische Überlegungen beeinflussten unmittelbar die technische Entwicklung. Wie weit die Zusammenarbeit von Staat und Wissenschaft ging und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden, zeigt Wagener in seinem Vortrag. Der Historiker ist wissenschaftlicher Volontär am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. In seinem Vortrag präsentiert er die Ergebnisse seiner Master-Arbeit ¿Schiffbautechnische Gesellschaft, Flottenpolitik und Technikentwicklung im Wilhelminischen Kaiserreich¿.

Der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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