LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 20.11.14

Presse-Infos | Kultur

Livesendung des WDR aus dem Glasturm

Künstler-Duo zeichnet im LWL-Industriemuseum mit Heißglas

Bewertung:

Petershagen (lwl). Kunstvolle Brandspuren mit heißem Glas: Für diese ¿Brandings¿ sind Elisabeth Brosterhus und Burkhard Meyer bekannt. Am Dienstag (25.11.) sind die Künstler im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bei der Arbeit zu sehen. Ab 18.30 Uhr führen sie am Ofen der Glashütte Gernheim das Zeichnen mit glühender Glasmasse auf Papier vor. Dieser Abend wird live vom WDR übertragen. Die Besucher können bei einem Glas Wein der Performance zusehen.

Die experimentelle Arbeit von Elisabeth Brosterhus und Burkhard Meyer konfrontiert widersprüchliche Elemente: Auf leicht entflammbarem Papier entstehen Brandzeichen, ohne dass das Papier komplett in Flammen aufgeht. Das heiße, flüssige Glas brennt unwiderruflich seine Spuren ein, verschmilzt mit Pigmenten vom Blatt und vollendet auf diese Weise die vorbereitete Malerei. Zwischen Zerstörung und Vollendung liegen Bruchteile von Sekunden. Es gibt nur den einen Versuch. Gelingt dieser, entsteht aus der Glaszeichnung ein korrespondierendes Objekt, das Spuren der Farben und Formen verinnerlicht hat.

Brosterhus und Meyer arbeiten seit 1988 als künstlerisches Team zusammen und haben zahlreiche Projekte und Ausstellungen im In- und Ausland realisiert. Seit über zehn Jahren beschäftigen sie sich mit Glas, in erster Linie mit einem experimentellen künstlerischen Umgang an der Schnittstelle zwischen Malerei und Glasobjekt. Sie sind Vorstandsmitglieder der Glaskünstlervereinigung NRW e.V.

Besucher zahlen den üblichen Museumseintritt.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Antonia Wilhelm, Glashütte Gernheim, Telefon: 05707 9311-26, antonia.wilhelm@lwl.org
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Glashütte Gernheim
Gernheim 12
32469 Petershagen-Ovenstädt
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos