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Mitteilung vom 30.10.14

Presse-Infos | Kultur

¿Zeche Eimerweise¿

Sonntagsführung zu Kleinzechen im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Bewertung:

Witten (lwl). Mit dem Eimer und nicht per Lore wurden nach dem Krieg in vielen Kleinzechen des Reviers die Kohlen aus der Erde geholt. Warum gab es diese Bergwerke? Wie funktionierten sie? Und welche Arbeitsbedingungen herrschten auf den Bergwerken, die im Volksmund ¿Zeche Eimerweise¿ genannt wurden? Antworten auf diese Fragen bekommen Besucher am kommenden Sonntag (2.11) im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall. Um 14.30 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein zur Führung durch die Wittener Dauerausstellung rund um die Kleinzechen an der Ruhr.

Zwischen 1945 und 1976 entstanden im Ruhrgebiet über 1000 Kleinzechen. Der Unternehmer Karl Hopp und seine Zeche ¿Ingeborg¿ mit dreibeinigem Fördergerüst sind nur ein Beispiel aus der vielfältigen Geschichte der Kleinzechen. Zusammen mit Fotos und Dokumenten anderer Zechen wird damit eine fast vergessene Phase des Bergbaus greifbar. Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall geht in seiner Dauerausstellung diesem fast vergessenen Kapitel des Bergbaus im Ruhrgebiet nach. Im Mittelpunkt steht die Nachbildung einer typischen Kleinzeche sowie viele Interviews von Zeitzeugen.

Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 7,50 Euro).



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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